v.l.Tatiana Eletzkaja, Anatoli Tezow und Alexander Krasnodubski sorgten am Samstagabend für ein atemberaubendes Konzert. |
Ein mitreißendes Konzert voller Lebensfreude erlebte, wer am
Samstagabend den Weg in die St. Ludgeruskirche in Elte fand. Auf Einladung des
Heimatvereins gastierten drei weißrussische Künstler, der Bariton und
Starsolist Alexander Krasnodubski, der Dirigent der staatlichen weißrussischen
Akademie und Knopfakkordeonspieler Anatoli Tezow und die Dozentin und
Zimbalspielerin Tatiana Eletzkaja in der Kirche. Die Musikerseelen bezauberten
mit russischen Volksweisen und mit klassischen Elementen aus mehreren Jahrhunderten.
Tatiana Eletzkaja und Anatoli Tezow erwiesen sich als...
...wahre
Meister auf ihren Instrumenten. Eletzkaja, die mit einer natürlichen
Selbstverständlichkeit alle spielerischen Schwierigkeiten des Zymbal beherrschte
und aus den mit Hämmerchen angeschlagenen Saiten die Tonfarben eines ganzen
Orchesters entlockte, machte das mit so
vielen Möglichkeiten des Differenzierens und innerem Beteiligtseins, das sie
für eine geradezu ausufernd begeisternde Stimmung im Gotteshaus sorgte. Zusammen
mit Anatoli Tezow, sowohl Tatiana Eletzkaja als auch Alexander Krasnodubski
eindrucksvoll auf dem Akkordeon ergänzte, wurde ein seltenes Maß an
Expressivität und Perfektion erreicht. Mit schwebender Leichtigkeit und
einfühlsamer Hingabe setzen sich die hochkarätigen Musiker konzentriert und
souverän mit den tiefsinnigen, rhythmisch komplexen Werken auseinander und verliehen
ihnen fast plastische Aussagekraft.
Sowohl Zymbal und Akkordeon verwoben sich ganz harmonisch
bei Montis Tschardasch oder Hackbrettsonaten von Mozart und Strauss. Aber mindestens
genau so intensiv überzeugte Bariton und Starsolist Alexander Krasnodubski, der
mit seiner glockenreinen Stimme gleich, bei seinem ersten Auftritt mit „Die
lauten Birken“, sein großartiges Können aufblitzen ließ. Weitere Lieder voller
Nostalgie und Melancholie, wie zum Beispiel das russische Volkslied „Ich bin
betrübt“ folgten und verfehlten nicht ihre Wirkung.
Mit Cavatinas Figaro aus der Oper „Der Barbier von Sevilla“
und die Arie von Eskamilio aus der Oper „Karmen“ schwor der Tenor Bilder aus
dem temperamentvollen Spanien herauf. Die
orkanartigen Applaus nach sich zogen.
Nachdem auch der letzte Ton der Zugabe verklungen war, hielt es das Publikum nicht mehr auf den Bänken. Es feierte alle Beteiligten mit stehenden Ovationen. Krk
Nachdem auch der letzte Ton der Zugabe verklungen war, hielt es das Publikum nicht mehr auf den Bänken. Es feierte alle Beteiligten mit stehenden Ovationen. Krk
Alexander Krasnodubski überzeugte mit Cavatinas Figaro aus
der Oper „Der Barbier von Sevilla“ und die Arie von Eskamilio aus der Oper
„Karmen“
|
Tatiana Eletzkaja und Anatoli Tezow erwiesen sich als wahre Meister auf ihren Instrumenten. |
Nachdem auch der letzte Ton der Zugabe verklungen war, hielt es das Publikum nicht mehr auf den Bänken. Es feierte alle Beteiligten mit stehenden Ovationen |
Quelle: Münstersche Zeitung
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen