„Küss
mich, bitte bitte küss mich!“, so schalte es am Sonntag vom Elter
Dorfplatz. Doch war es nicht der verwunschene Froschkönig, der
Gebrüder Grimm, der da mit mit seinen riesigen Schwimmflossen und
bei sengender Hitze, über den Boden hüpfte und um Küsschen bat.
Bei
der merkwürdigen Erscheinung ...
...im Neoprenanzug handelte es sich um
Geburtstagskind Maik Bischof, den seine Freunde zum Fegen verurteilt
hatten.
Der Fegende, in diesem Fall
Bischof, der zum Zeitpunkt seines dreißigsten Geburtstages ledig
war, wurde dazu von Verwandten und Freunden, die diese Aktivität
bereits lange voraus planten, zum Dorfplatz gebracht und in einen
Taucheranzug gesteckt. „Da „Plüschi Paule“ bei der Feuerwehr
als Taucher aktiv ist, lag das einfach nahe ihn in einen solchen
Anzug fegen zu lassen“, lachte Markus Ouiel, einer der zahlreich
erschienenen Freunde Bischofs.
„
Paule“ dem inzwischen
bereits der Schweiß auf der Stirn stand bekam nun das wichtigste
Utensil in die Hand gedrückt – den Besen. Dabei handelte es sich
um einen präparierten kleinen Handfeger an dem ein Stückchen
Schlauch angebracht war, so das sich das Fegen als besonders
schwierig gestaltete. Bischof legte gleich los und schon floss der
Schweiß in Strömen. Zum Glück hatten die Angestellten der
naheliegenden Gaststätte Mitleid mit dem „Frosch“ auf dem
Dorfplatz und gossen ihm mehrfach einen großen Eimer Wasser über
den Kopf und in den Anzug.
Bischof selbst hatte sich
bereits im Vorfeld so seine Gedanken zum Thema „Fegen“ gemacht.
Den Stein an dem der Junggeselle eigentlich angekettet werden sollte,
ließ er ein paar Tage zuvor einfach aus dem Nachbargarten
verschwinden, so das ihn Freunde und Verwandet vergeblich suchen
mussten. Erst nachdem er das Versteck desselben verriet und dieser
endlich herbei geholt werden konnte, wurde er an den Stein gekettet.
Sein Aufruf, via Facebook, an alle Jungfrauen auf dem Dorfplatz zu
erscheinen, führte zum Glück nicht zu dem befürchteten Flashmob.
Während die Zuschauer sich
genüsslich den kalten Getränken widmeten und ihm beim
schweißtreibenden Fegen zusahen, suchte Bischof fast 40 Minuten lang
nach einer holden Maid die ihn freiküssen konnte. Als der Elteraner
diese endlich gefunden hatte, spielte Bestechung in Form eines
pinkfarbenen Fotoapparates für einen Kuss auf die Wange eine große
Rolle. „Sonst mach ich das nicht“, sagte die 7-jährige
Lena-Sophie bestimmt. Bischof der außer sich vor Glück war, war
damit sofort einverstanden und sagte: „Alles was du willst aber
bitte bitte küss mich!“ krk
Danke für die gute und zugleich schöne Bericht erstattung...
AntwortenLöschenGut das wir die Karin haben.
PS.könntest du mir noch mal die Fotos zu kommen lassen danke Maik Bischof mit einem "F"