Durch die Idee des lebendigen
Adventskalenders ist die vorweihnachtliche Zeit für viele
Elteraner schon im letzten Jahr bewusster erlebbar geworden.
Menschen unterschiedlicher Konfessionen waren miteinander in Kontakt
gekommen. Aufgrund der guten Erfahrungen wird die Aktion auch in
diesem Jahr angeboten.
Und das steckt hinter der Idee: An den
Wochenenden bis zum Weihnachtsfest laden Familien andere Familien zu
sich ein, um eine halbe
Stunde gemeinsam zu verbringen. Dabei bleibt es jedem selbst
überlassen, mit welcher ...
... besinnlichen Veranstaltungen er seine
Nachbarn überraschen möchte. Der Phantasie der Gastgeber sind
dabei keine Grenzen gesetz. Manchmal wird musiziert und gesungen, mal
gibt es Glühwein, Kinderpunsch oder die ein oder andere
Überraschung.
Familie Ostendorf machte an diesem
Wochenende auf ihrem Bauernhof, am Freitag um 18 Uhr, den Auftakt.
Sie lud ein zur vorweihnachtlichen Feier vor dem Haus und in die
hauseigene Tenne. Mit weihnachtlichen Lieder stimmte man sich dort
schon einmal auf die Adventszeit ein. Alle anwesenden Kinder wurden
mit in die Aktion einbezogen. Sie durften ihre Wünsche zur
Weihnachtszeit auf kleinen Haftzetteln notieren und diese an bereits
aufgestellte Windlichter kleben. „Frieden für alle“, - „Viel
Zeit für die Kinder haben“, und „Gelegenheit mal „Danke zu
sagen“ stand dort zu lesen.
Ein wenig biblisch wurde es als die
Vorsitzende der Landfrauen „Maria“ Upmeyer, die die Familie mit
einigen Mitgliedern der Landfrauen und der KFD unterstützte, den
Korb mit den Figuren vom heiligen Paar, die bei jeder Veranstaltung
weitergegegben werden, an „Josef“ Schnellenberg übergab. Der
zusammen mit seiner Frau Monika als Nächster an der Reihe war.
Schnellenbergs hatten, bei eisigen
Temperaturen, ihre Garagentüren weit geöffnet um möglichst vielen
Zuschauern ein wenig Unterschlupf zu gewähren. Für alle anderen
wurde draußen ein wärmendes Lagerfeuer entzündet. Unterstützung
hatten sie dabei von der Nachbarfamilie Grotke.
Die Weihnachtsgeschichte „Wir alle
sind Engel mit nur einem Flügel“ stieß auf viel Beifall. Und die
von „Bodo“ an einer Schautafel vorgetragenen Fabel „Was sich
die Tiere zu Weihnachten wünschen“ bezog auch wieder die vielen
anwesenden Kinder mit ein. Abschließend gab es bei Kerzenschein
unter freiem Himmel, Glühwein, Kinderpunsch und selbstgebackene
Plätzchen um noch ein wenig die vorweihnachtliche Stimmung zu
genießen. krk
Ostendorf |
Ostendorf |
Schnellenberg |
Schnellenberg |
Schnellenberg |
Quelle: Münstersche Zeitung
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen