Das was am
Samstagnachmittag auf dem Dorfplatz in Elte herum hüpfte und
Betonbrocken hinter sich herzog war kein Rumpelstilzchen und auch
kein Super Mario, sondern ,der an einen Betonklotz festgekettete,
„Reinhard“.
Zu Ehren seines
30.Geburtstags musste Stefan Schulte-Walter, so heißt „Reinhard“
im normalen Leben, den Elter Dorfplatz, mit Hilfe eines kuriosen
Besens fegen und das im quietschgelben Bananenkostüm. „Stefan
hasst Bananen und muss jetzt nicht nur wie eine rumlaufen sondern
auch noch Bananenschnaps trinken“, berichtet Markus Quiel, einer
der vielen anwesenden Freunde, ein wenig schadenfroh.
Jede Menge Rindenmulch
wurde auf dem Dorfplatz ausgebreitet, „Reinhard“ bekam einen, an
einen Zollstock anmutenden und mit vier Pinseln bestückten Besen in
die Hand gedrückt und musste das ...
... staubige Zeugs immer wieder aufs Neue zusammenkehren. Unterbrochen wurde er dabei von Familienmitgliedern, Kindern, Freunden und Bekannten die ihm seine Arbeit zunichte machten und mit den Füßen die vielen Holzstückchen auf dem ganzen Platz verteilten.
... staubige Zeugs immer wieder aufs Neue zusammenkehren. Unterbrochen wurde er dabei von Familienmitgliedern, Kindern, Freunden und Bekannten die ihm seine Arbeit zunichte machten und mit den Füßen die vielen Holzstückchen auf dem ganzen Platz verteilten.
Schon früh hielt der
einsame Junggeselle nach einer Jungfrau Ausschau, um sich
„freiküssen“ zu lassen. Und er schien auch recht schnell Glück
zu haben. Doch die als Honorar geforderten 40 Euro waren dem
sparsamen Bankangestellten dann doch zuviel und er entschied sich
noch ein wenig zu warten. Das dass nicht die beste Idee war zeigte
sich als Schulte-Walter fast eine ganze weitere Stunde fegen musste,
bis er die nächste Gelegenheit zum küssen bekam.
Die in einem benachbartem
Saalbetrieb feiernde Hochzeitsgesellschaft kam für einen
Luftballonaktion nach draußen und „Reinhard“ sah seine große
Chance kommen. Mit viel Überredenskunst und einiger Unterstützung
der Hochzeitsgäste ließ sich „Jungfrau“ Julia endlich zu einem
Küsschen überreden. Das der 30-Jährige hierbei dann doch noch die
40 Euro bezahlen musste, war ihm sichtlich peinlich, denn er
versuchte „seiner“ Julia das Geld heimlich zuzustecken, was ihm
auf Grund der vielen Argusaugen die über ihn und das Geschehen
wachten natürlich nicht gelang. Unter dem Gejohle seiner Freunde
entledigte sich „Reindard“ endlich seiner Fesseln und des Kostüms
und lud alle zu einer Runde Bananenlikör ein. Krk
Quelle: Münstersche Zeitung
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