Ulla Löckemann (Mitte) und Margret Keller verabschiedeten den langjährigen Vorsitzenden der Caritas Bernd Sievers mit einem Präsent und herzlichen Umarmungen. |
Die
Caritas Elte ist aus dem Alltag des Dorfes nicht wegzudenken. Die
zahlreichen Mitarbeiter sind ehrenamtlich an den verschiedensten
Stellen tätig. Seniorenarbeit, Besucherdienste, das Offene
Miteinander und die Aktionen „Ein Pfund mehr“ und „Brücken
verbinden“ sind seit Jahren feste Größen der Caritas-Arbeit.
Der Vorsitzende Bernd
Sievers begrüßte am vergangenem Montag alle Anwesenden, freute sich
aber besonders darüber Mitarbeiterin Ingrid Rennemeyer als neues
Vorstandmitglied begrüßen zu dürfen. „Schön das du zur
Vorstandsarbeit „Ja“ gesagt hast“, so Sievers. Gerade in der
heutigen Zeit sei es nicht so einfach Menschen zu finden, die in
Gruppen und Vereinen Verantwortung übernehmen würden. Umso
dankbarer könne man in Elte sein, dass die Caritas in allen
Arbeitsgruppen wüchse und für die Menschen da sein könne. „Das
ist euer Verdienst und dafür danke ich euch von Herzen. “
Sievers der auch in
persönlicher Sache ein Wort an die Helfer richtete sagte: „Alles
im Leben hat seine Zeit. Und so ist für mich ...
... die Zeit im Vorstand
der Caritas abgelaufen. Ich werde weiterhin der Caritas zur Verfügung
stehen - aber eben nicht im Vorstand. Mein größter Wunsch an euch –
macht ohne mich so weiter!“
Ulla Löckemann und
Margret Keller bedankten sich bei Sievers für die langjährige
Vorstandsarbeit mit einem kleinen Präsent und einer herzlichen
Umarmung.
Im Namen des
Caritas-Vorstands bedankte sich Margret Kellers auch bei den vielen
ehrenamtlichen Helfern für den großen und vielseitigen Einsatz.
Trotzdem oder gerade deshalb würden dringend noch weitere
freiwillige Helfer und Helferinnen für die vielen Aufgaben gesucht.
Kellers
war es auch die von den Spendensammlungen berichtete, mit deren Erlös
in schnelle unbürokratische Hilfeleistungen investiert werden
konnte. So ermöglichte die Caritas Unterstützung für bedürftige
Familien bei Wohnungswechseln und begleitete sie bei Behördengängen.
Größere Einzelbeträge stellte die Caritas für die Anschaffung
einer Waschmaschine, für das „Verreisen ohne Koffer“, den Erwerb
von Kommunionskleidung, für die Unterstützung für ein
Trainingswochenende eines Kindes und Spenden für das Haus Hannah und
den Kinderchor zur Verfügung.„Der
größte Teil der Erträge kommt durch die beiden jährlichen
Haussammlungen zusammen“, sagte Kellers und fuhr stolz fort:
„Inzwischen sind wir schon so bekannt, das viele Elteraner das
Portmone schon griffbereit haben wenn wir schellen.“
Gabi
Krämer berichtete von der Aktion „Offenes Miteinander“ an der
die zahlreichen Gäste kostenlos teilnehmen können. „Wir haben
meistens zwischen 10 bis 20 Besucher, singen Lieder, tragen Gedichte
vor und machen Gedächtnistrainingsspiele. Das Singen ist besonders
beliebt, das muss wohl an den von uns immer neu und aktuell
zusammengestellten Liederheft liegen“, lachte Krämer.
Margret
Kellers lenkte dann die Aufmerksamkeit auf die Suche neuer
Aufgabefelder. „Mir liegt da besonders die Einsamkeit der Alten am
Herzen, denn mit nur wenigen Besuchen kann man hier schon etwas
Abhilfe schaffen“, so Kellers. Auch brach sie die Sprache auf die
Werbung für ein neues männliches Vorstandsmitglied. „Männer
haben manchmal eine andere Anschauungsweise als wir Frauen und das
kann sich durchaus positiv auf unsere Arbeit auswirken“,
schmunzelte Kellers. Der Neuelteraner Reinhold Kulüke (Mitarbeiter
beim Offenen Ohr in Mesum) zeigte sich durchaus interessiert, bat
sich aber noch etwas Bedenkzeit aus.
Mit
den Worten: „Neben der Bekämpfung der Armut brauchen wir auch die
Hilfe von Mensch zu Mensch, die Tat und das rechte Worte zur
richtigen Zeit", verabschiedete Margret Kellers die
Caritas-Aktiven. krk
Wer sich bei der Caritas
engagieren möchte erhält alle dafür nötigen Infos unter:
helmut.kellers@online.de
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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