Donnerstag, 18. April 2013

Caritas, Verabschiedung von Vorsitzenden Bernd Sievers


Ulla Löckemann (Mitte) und Margret Keller verabschiedeten den langjährigen Vorsitzenden der Caritas Bernd Sievers mit einem Präsent und herzlichen Umarmungen.  

Die Caritas Elte ist aus dem Alltag des Dorfes nicht wegzudenken. Die zahlreichen Mitarbeiter sind ehrenamtlich an den verschiedensten Stellen tätig. Seniorenarbeit, Besucherdienste, das Offene Miteinander und die Aktionen „Ein Pfund mehr“ und „Brücken verbinden“ sind seit Jahren feste Größen der Caritas-Arbeit.

Der Vorsitzende Bernd Sievers begrüßte am vergangenem Montag alle Anwesenden, freute sich aber besonders darüber Mitarbeiterin Ingrid Rennemeyer als neues Vorstandmitglied begrüßen zu dürfen. „Schön das du zur Vorstandsarbeit „Ja“ gesagt hast“, so Sievers. Gerade in der heutigen Zeit sei es nicht so einfach Menschen zu finden, die in Gruppen und Vereinen Verantwortung übernehmen würden. Umso dankbarer könne man in Elte sein, dass die Caritas in allen Arbeitsgruppen wüchse und für die Menschen da sein könne. „Das ist euer Verdienst und dafür danke ich euch von Herzen. “
Sievers der auch in persönlicher Sache ein Wort an die Helfer richtete sagte: „Alles im Leben hat seine Zeit. Und so ist für mich ...
... die Zeit im Vorstand der Caritas abgelaufen. Ich werde weiterhin der Caritas zur Verfügung stehen - aber eben nicht im Vorstand. Mein größter Wunsch an euch – macht ohne mich so weiter!“
Ulla Löckemann und Margret Keller bedankten sich bei Sievers für die langjährige Vorstandsarbeit mit einem kleinen Präsent und einer herzlichen Umarmung.

Im Namen des Caritas-Vorstands bedankte sich Margret Kellers auch bei den vielen ehrenamtlichen Helfern für den großen und vielseitigen Einsatz. Trotzdem oder gerade deshalb würden dringend noch weitere freiwillige Helfer und Helferinnen für die vielen Aufgaben gesucht. Kellers war es auch die von den Spendensammlungen berichtete, mit deren Erlös in schnelle unbürokratische Hilfeleistungen investiert werden konnte. So ermöglichte die Caritas Unterstützung für bedürftige Familien bei Wohnungswechseln und begleitete sie bei Behördengängen. Größere Einzelbeträge stellte die Caritas für die Anschaffung einer Waschmaschine, für das „Verreisen ohne Koffer“, den Erwerb von Kommunionskleidung, für die Unterstützung für ein Trainingswochenende eines Kindes und Spenden für das Haus Hannah und den Kinderchor zur Verfügung.Der größte Teil der Erträge kommt durch die beiden jährlichen Haussammlungen zusammen“, sagte Kellers und fuhr stolz fort: „Inzwischen sind wir schon so bekannt, das viele Elteraner das Portmone schon griffbereit haben wenn wir schellen.“

Gabi Krämer berichtete von der Aktion „Offenes Miteinander“ an der die zahlreichen Gäste kostenlos teilnehmen können. „Wir haben meistens zwischen 10 bis 20 Besucher, singen Lieder, tragen Gedichte vor und machen Gedächtnistrainingsspiele. Das Singen ist besonders beliebt, das muss wohl an den von uns immer neu und aktuell zusammengestellten Liederheft liegen“, lachte Krämer.

Margret Kellers lenkte dann die Aufmerksamkeit auf die Suche neuer Aufgabefelder. „Mir liegt da besonders die Einsamkeit der Alten am Herzen, denn mit nur wenigen Besuchen kann man hier schon etwas Abhilfe schaffen“, so Kellers. Auch brach sie die Sprache auf die Werbung für ein neues männliches Vorstandsmitglied. „Männer haben manchmal eine andere Anschauungsweise als wir Frauen und das kann sich durchaus positiv auf unsere Arbeit auswirken“, schmunzelte Kellers. Der Neuelteraner Reinhold Kulüke (Mitarbeiter beim Offenen Ohr in Mesum) zeigte sich durchaus interessiert, bat sich aber noch etwas Bedenkzeit aus.

Mit den Worten: „Neben der Bekämpfung der Armut brauchen wir auch die Hilfe von Mensch zu Mensch, die Tat und das rechte Worte zur richtigen Zeit", verabschiedete Margret Kellers die Caritas-Aktiven. krk
Wer sich bei der Caritas engagieren möchte erhält alle dafür nötigen Infos unter: helmut.kellers@online.de


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