„Elte und die Menschen, die hier leben und aktiv sind, machen das Leben lebenswert“, sagt Dr. Reinhold Hemker. |
„Elte
und die Menschen, die hier leben und aktiv sind, machen das Leben
lebenswert“, sagt Dr. Reinhold Hemker und fährt fort: „Das
erkennt Jeder der sich das Heft „Gemeinsam Zukunft gestalten“,
dass das gemeinsame Projekt „Maßnahmen im Natur-, Umwelt- und
Artenschutz“ des Heimatvereins Elte e.V. und der
Reservistenkameradschaft Elte im Rahmen des Stadtteilwettbewerbs 2011
anschaulich dokumentiert, anschaut. Überall seien die Spuren zu
bewundern, die im Rahmen des damaligen Stadtteilwettbewerbs
hinterlassen wurden.
„Hören, sehen, fühlen
und erleben Sie gemeinsam mit uns ein Stück Elte“. Das hatte der
Vorsitzende des ...
... Heimatvereins Hubert Wältring im Dezember 2011 in
seinem Vorwort zu dem Heft mit Hinweis auf die Kostbarkeiten in Natur
und Umwelt geschrieben.
Diesen auch von der
Reservistenkameradschaft mit dem jetzigen Vorsitzenden Klaus Wamelink
vertretenen Ansatz mit der damaligen Aussage „Der Mensch braucht
Ziele“ haben jetzt zahlreiche Elteraner aufgegriffen und wollen ihn
weiterentwickeln.
Das bringen sie auf großen
Transparenten und zahlreichen Einladungen für die Zukunftswerkstatt
am 24.Mai um18.30 Uhr im Splenterkotten zum Ausdruck -
Dorf-Land-Zukunft. Lust auf Leben. Lust auf Elte.
Nicht erst seit der
Vorbereitungsveranstaltung wird von den Elteranern über die Zukunft
für das Leben im Dorf nachgedacht und laut diskutiert. Und dann wird
auch das immer deutlicher, was Mitglied des Stadtbeirates Heinz
Schrader seit langem sagt: „Elte muss wachsen.“ Er und auch
andere Einwohner von Elte verweisen darauf, dass vor allem jungen
Familien Bauland angeboten muss.
„Ich
kennen einige wie zum Beispiel Paul Otte der sich seit geraumer Zeit
bemüht, eine Baugenehmigung auf einem Grundstück, einem ehemaligen
Spielplatz, das der Stadt gehört, zu bekommen. Dadurch würde eine
junge Familie nach Elte ziehen“, so Hemker. Andere schlügen vor,
dass das Gelände zwischen der Grundschule und den Laugärten endlich
überplant wird. Wieder Andere stellten zur Zeit eine Liste mit
Baulücken zusammen, auf denen Bauwilligen von außerhalb
Baugrundstücke angeboten werden könnten. Einige fragen, warum denn
die alten Planungen, die es vor der Eingemeindung nach Rheine im
Jahre 1975 gegeben hat, nicht wieder aktualisiert werden. Verwiesen
würde dann auf die Grundstücke unweit von der Dorfmitte und der
Durchfahrtsstraße der B 475 hinter dem Heimathaus und der Hofstelle
der Familie Thiemann und auch auf das Gelände zwischen Sportplatz
und der attraktiven Hofanlage der Familie Pöpping wird immer wieder
ins Gespräch gebracht. Und natürlich würde danach gefragt, wie es
mit Grundstücken sei, die im Besitz der Kirchen sind.
„Wach sind viele
Menschen in Elte besonders geworden, als klar wurde, dass die
Grundschule wegen Schülermangel geschlossen werden soll und wohl
auch muss“, sagt Reinhold Hemker. Was dann mit der
Kindertagesstätte geschehen soll, wenn sich keine jungen Familien in
Elte ansiedeln können, fragten sich nicht nur diejenigen, die sich
über und für die neue Elter Zukunfts-Initiative engagieren. Viele
verweisen darauf, dass Elte seit Jahren nicht gut genug in den
entscheidenden Gremien der Stadt Rheine vertreten sei.
„Es gibt seit vielen
Jahren keine kommunale Zukunftsplanung für Elte durch die
verantwortlichen Mitglieder im Rat der Stadt Rheine. Darum werden wir
Elteraner Bürger bei Einzelvorhaben auch von Mitarbeitern der
Stadtverwaltung in Rheine nicht gerade hilfreich behandelt“, sagt
Paul Otte.
Nicht nur Helmut
Schulte-Walter machen darauf aufmerksam, dass „ seitens der Stadt
immer darauf verwiesen würde, dass man im Außenbereich keine
Bebauungspläne erstellen könne.“ Was dann allerdings als
Außenbereich bezeichnet werde, sei doch sehr fragwürdig, meinen
Elteraner wie Heinz Schrader. Dann sei doch der Bereich um den
Südhoek eher als Außenbereich zu bezeichnen als das Gelände im
Bereich des Heimathauses.
Dr. Reinhold Hemker, einer
der Initiatoren der Zukunftswerkstatt, geht davon aus, dass die
Verantwortlichen im Rathaus der Stadt Rheine die Signale aus Elte im
positiven Sinne aufnehmen und Elte wieder wachsen wird. „Positives
gibt es hier viel. Aber das kann nur bleiben, wenn für Elte in der
Tat für den Bausektor konstruktive Pläne entwickelt und umgesetzt
werden“, sagt er. krk
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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