Freitag, 17. Mai 2013

„Taten statt Reden “: Unternehmer in Elte unterstützen Dorf-Zukunftsworkshop


 Elte rüstet sich Wochen für seinen Zukunftsworkshop. Nun rufen auch die Unternehmer des Dorfes gemeinsam die Elteraner Bürger auf, an dem Zukunft-Event am 24. Mai teilzunehmen.

Gemeinsam in den Tritt kommen und den Reden Taten folgen lassen“. Das ist das Selbstverständnis, unter dem die Unternehmer in Elte handeln. Sie unterstützen den Zukunftsworkshop dessen Ziel es ist, mit Elteranern aller Generationen Zukunftswünsche auszusprechen und gemeinsam Taten folgen zu lassen.

Wie schafft man es, über das Jahr hinaus mehr junge Familien nach Elte zu bekommen und zu integrieren“, fragt sich auch Fachwerkhof-Besitzer Heinz Pöpping. „Ich hoffe das Jemand während des Dorftreffens eine zündende Idee hat die alle mitreist und motiviert.“ Wie schwer es ist da etwas passendes...
zu finden, zeige sich auch auf den Stadtteilbeiratssitzungen des Dorfes. Denn dort wurde das Thema bereits schon mehrfach erörtert. „Wir sind alle gespannt auf den Ausgang des Workshops und würden dann auch mit auf den Zug aufspringen und Ideen mit unterstützen“, so Pöpping.

Taten sind gefordert, um das Dorf für junge Familien und auch für die Touristik noch attraktiver zu machen. „Zukunft im Dorf heißt auch freiwilliges Engagement und konkrete Umsetzung“, sagt Markus Wältring von der Gaststätte „Zum Splenterkotten. „Wir müssen es in Elte schaffen, eine gemeinsame nachhaltige als auch lebendige Vision zu entwickeln. Und sie umsetzen. Sonst investiert kein Unternehmer mehr im Dorf und junge Elteraner bauen auf Dauer woanders.“ Er wäre bereit die Unternehmer für ein eigenes Dorfmarketing zu gewinnen. „Dort könnte man zum Beispiel einen gemeinsamen Prospekt erstellen, in dem für Elte und ortsansässige Unternehmen geworben wird“, sagt Wältring. Ein Aufwärtstrend sei wichtig für Elte. „Früher galt unser Dorf mit seinen Elter Dünen als Kurzone von Rheine und war ein richtiger Publikumsmagnet. Das hat sich aber schlagartig geändert als das Schloss in Bentlage renoviert wurde. Es gibt von Seiten der Stadt Rheine aus nur Werbung für das Kloster nicht aber für Elte. Das ist so schade“, berichtet der engagierte Gastwirt. Generell wünsche er sich mehr touristische aber auch finanzielle Unterstützung der Stadt: „Ein einheitliches Straßenpflaster wäre da doch schon mal ein guter Anfang.“

Auch Margret Kellers, eine der zahlreichen Ferienwohnungsbesitzer in Elte, wünscht sich mehr junge Familien und Veränderung in Elte: „Man merkt im Dorf einfach das sich etwas tun muss, das fällt vielen schwer und ist bestimmt nicht leicht umzusetzen aber es wäre ein Anfang. Der demographische Wandel macht auch vor dem Lande nicht Halt. Doch gerade ältere Menschen brauchen Begegnung und Austausch mit anderen Generationen, Veranstaltungen, die den Geist und die Seele beleben, Zugang zu Arzt-, Pflege- und Einkaufs-Dienstleistungen. Schafft Elte es nicht, in den nächsten Jahren wieder lebendiger zu werden, dann laufen wir in Gefahr, dass unser Dorf eine Schlafstätte wird. Heute können wir das noch verhindern. Ich wäre sofort bereit mich dabei zu engagieren und mit einzubringen. Selbst wenn es nicht sofort gelingen sollte, so hat man es doch wenigstens versucht.“

So kann man denn gespannt sein was sich rund um das Dorf Elte und den Workshop
der am 24. Mai, um 18.30 Uhr im „Splenterkotten stattfindet tun wird. Vereinsvertreter und die organisierenden Bürger hoffen auf eine große Teilnahme von Jung und Alt.

Informationen zum Thema gibt es auf der Facebook-Seite „Dorf Land Zukunft Elte“.

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