CDU - Ratsmitglied Manfred Brinkmann, die CDU Mitglieder Hubert Scharf und Holger Wortmann weisen einige unrichtige Äußerung von Dr. Reinhold Hemker in aller Schärfe zurück. |
Für viel Aufruhr sorgte der Artikel „Elte muss wachsen“ in dem
Dr. Reinhold Hemker über die seiner Meinung nach nicht vorhandene
Zukunftsplanung für Elte berichtete. Dort hieß es, dass die
verantwortlichen Mitglieder des Rates der Stadt Rheine sich nicht
genügend für das Dorf engagieren würden. „Das trifft so nicht
zu“, sagt CDU - Ratsmitglied Manfred Brinkmann, die CDU Mitglieder
Hubert Scharf und Holger Wortmann können ihm dazu nur beipflichten.
So
habe die CDU Elte bereits im Jahre 2010 einen Antrag über die CDU
Fraktion an den Stadtentwicklungsausschuss gestellt, das
Sonderbaugebiet Laugärten in ein normales Wohngebiet umzuwandeln,
weil die Bebauung mit alten Fachwerkhäusern nicht ...
angenommen wurde.
Bereits im Rahmenplan Elte, eine Broschüre der Stadt Rheine aus dem
Jahr 1978, werden mögliche Neubaugebiete in Elte ausgewiesen.
„Ebenfalls gibt es reichlich Informationen in der Broschüre „Elte
2020“ dem Leitplan zur Entwicklung des Dorfes.
„Herr
Hemker sollte sich einfach einmal die Mühe machen sich richtig zu
informieren“, so Manfred Brinkmann. Schließlich sei e der Arbeit,
des Stadtteilbeirates, der CDU und der Zusammenarbeit aller
politischen Gremien zu verdanken das die Ergänzung der
Siedlungsflächen „Am Kellersberg“ mit insgesamt 1,2 Hektar bis
hin zum Wirtschaftsweg „Schmidts Kämpken“
genehmigt und in Angriff genommen worden sei.
Holger Wortmann machte
darauf aufmerksam: „das es natürlich wichtig wäre junge Familien
nach Elte zu holen und so den Fortbestand des Dorfes zu sichern.“
Leider seien die Fehler die am ehemaligen Baugebiet „Zum
Kalvarienberg“ gemacht worden wären, jetzt nicht mehr zu
korrigieren. Manfred Brinkmann ergänzte hierzu, dass der
ursprüngliche Bebauungsplan ein anderer gewesen sei, nämlich auf
dörfliche Verhältnisse zugeschnitten. Die Grundstücksgrößen
waren insgesamt größer ausgewiesen und mussten aufgrund damaliger
Festlegungen der Landesregierung auf 450 m² reduziert werden, damit
junge bauwillige Familien öffentliche Wohnbauförderungsmittel in
Anspruch nehmen konnten. Geplant waren eigentlich 3 Bauabschnitte, so
dass nach und nach immer wieder neue Familien zugezogen wären, deren
Kinder dann auch für die langfristige Erhaltung der Schule gesorgt
hätten.
Durch diesen Zuzug der
jungen Familien gab es Anfang 2000 einen richtigen Kinderboom in
Elte. Sowohl Kindergarten als auch die Schule hatten gleich mehrere
Gruppen und Klassen. „Eben diese Kinder sind nun aber aus dem
Grundschulalter heraus und genau aus diesem Grund musste nun die
Ludgerusschule Teilstandort werden“, sagt Scharf und fährt fort: „
Wir haben bereits im November 2010 eine Bürgerversammlung zum Thema
„demografischer Wandel in Elte“ abgehalten. Die Resonanz war
leider sehr gering, Herrn Hemker hab ich da übrigens auch nicht
gesehen.
Erst jetzt als der
Stadtteilbeirat und die Eltern so richtig mobil gemacht haben sei die
Sache ins Rollen gekommen. Jedoch sei es auch gerade der CDU zu
verdanken, dass sich soviel Aufmerksamkeit aus dem gesamten Kreis
Steinfurt auf Elte richtete. „Wir waren es die den
Fraktionsvorsitzenden der CDU im Landtag NRW Karl-Josef Laumann,
seinen Stellvertreter Klaus Kaiser und den Leiter des Fachbereichs
„Schule und Bildung“ Prof. Dr. Hans-Jürgen Baumgarten zu einer
öffentlichen Versammlung eingeladen haben, um die gesamte
Elternschaft umfassend und kompetent zu informieren. „Dieser
Einladung ist das politisch hochkarätige Team aus Düsseldorf dann
auch sehr kurzfristig und zeitnah gefolgt“, sagt Holger Wortmann
stolz.
Er sei froh über das
große Engagement der Elteraner und der Initiative Dorf, - Land, -
Zukunft. Erstaunt war er jedoch über die Aussage von Dr. Reinhold
Hemker, - „Wach sind viele Menschen erst geworden, als klar wurde,
dass die Grundschule wegen Schülermangels geschlossen werden soll
und auch wohl muss - ?“ Die Schule wird schließlich nicht
geschlossen sondern Teilstandort der Johannes Grundschule Mesum.
Auch Brinkmann und Scharf weisen diese unrichtige Äußerung Hemkers
in aller Schärfe zurück. Richtig sei, dass bei der für Elte
getroffenen Lösung noch lange in der Grundschule unterrichtet werden
kann. krk
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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