Die Wälder unserer Region zeigen sich aktuell von ihrer schönsten Seite: die frisch belaubten Bäume spenden kühlen Schatten, die Vögel zwitschern und die Insekten summen durch die Luft: Was liegt da näher als den Wald vor seiner eigenen Haustür zu erkunden?! Dies dachte sich auch der Kindergarten St. Ludgerus Elte und lud den gebürtigen Elteraner und ehemaligen Förster der Stadt Witten Egon Stienemann zum gemeinsamen Bäumepflanzen ein.
Stienemann vermittelte den
Kindern erst einmal einiges an Grundlagen für das Verständnis
des Waldes. „Selbst viele Kinder auf dem Land haben wenig mit dem Wald oder der Natur zu tun. Daher ist es wichtig, dass wir sie damit in Berührung bringen.“ Dass die Kinder selbst einen Baum pflanzen, sorge für eine dauerhafte Beziehung. Das sei dann ihr Baum, den sie immer wieder besuchen könnten. „Erst mit den Eltern und in zehn Jahren mit ihrem Freund oder ihrer Freundin“, schmunzelt der 76-Jährige. Da es sich um eine Blutbuche handelte, die Stienemann mit Hilfe der „Mittelkinder“ des Kindergartens einpflanzte, „könne man dann sogar ein Herz mit Initialen, in die weiche Rinde, einritzenden“.
des Waldes. „Selbst viele Kinder auf dem Land haben wenig mit dem Wald oder der Natur zu tun. Daher ist es wichtig, dass wir sie damit in Berührung bringen.“ Dass die Kinder selbst einen Baum pflanzen, sorge für eine dauerhafte Beziehung. Das sei dann ihr Baum, den sie immer wieder besuchen könnten. „Erst mit den Eltern und in zehn Jahren mit ihrem Freund oder ihrer Freundin“, schmunzelt der 76-Jährige. Da es sich um eine Blutbuche handelte, die Stienemann mit Hilfe der „Mittelkinder“ des Kindergartens einpflanzte, „könne man dann sogar ein Herz mit Initialen, in die weiche Rinde, einritzenden“.
Für
Kindergartenleiterin Sigrid Niehoff, ist dies eine „tolle
Möglichkeit, den Kindern den Wald näher zu bringen. So sehen sie,
dass man Bäume auch nachpflanzen muss, damit sie entstehen.“
Die
„Wackelzähne“erlebten
einen spannenden Vormittag rund um den Naturlehrpfad. Auf
der gemeinsamen Ausflugstour brachte
Förster Stienemann den
Kindern auf unterhaltsame Weise näher, das unsere Wälder einerseits
den wichtigen Rohstoff Holz liefern, gleichzeitig Wasser und Luft
schützen, aber auch jede Menge Platz zum Erholen und Toben bieten.
Die von zu Hause mitgebrachte Erde wurde als „Grundlage“ für
eine Tanne genutzt, die alle gemeinsam in den Boden setzten,
andrückten und wässerten. „Das schafft Wurzeln, nicht nur für
die Tanne“, berichtete der Förster mit einem Zwinkern im Auge.
„Bei diesem
aktionsreichen Tag haben die Kinder den Wald hautnah erlebt“, sagte
Niehoff angesichts der fröhlichen Gesichter, „mit witzigen
Sprüchen und spannenden Geschichten hat Förster Stienemann die
Kinder für die Natur begeistert!“ krk
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen