Die
ersten Arbeitsgruppen trafen sich schon relativ zeitnah um die
Planung ihrer jeweiligen Projekte in Angriff zu nehmen. So sucht das
Team um Willi Pohler und Margret Kellers einen geeigneten Standort
bzw. ein Grundstück auf dem „Wohnen im Alter“ möglich ist.
„Super wäre das Grundstück des alten Pastorats, leider ist das
von der Kirche viel zu teuer veranschlagt“, sagte Thomas
Schnellenberg, während
der Sitzung des Stadtteilbeirates am 12.Juni.
Das Grundstück scheint auch bei anderen Gruppen sehr begehrt zu
sein. Kim Ossege und Björn Bülter , beides Mitglieder der AG
Angebote für Kinder und Jugendliche, können sich hier auch sehr gut
einen Waldspielplatz für Kinder und einen Bolzplatz für Jugendliche
vorstellen.
Zum
Thema „Nahversorgung“ in Elte zerbrechen sich Heinz Schrader und
Norbert Elbeshausen gerade den Kopf. „Wir haben schon viele
mögliche Investoren angesprochen, nur will keiner zu uns nach Elte
weil es sich scheinbar nicht lohnt“, sagte Schrader enttäuscht.
Der Rentner wurde jedoch durch Frank Wältring auf die Idee eines
Dorfladens auf genossenschaftlicher Basis, ähnlich wie dies in
Welbergen schon erfolgreich praktiziert wird, gebracht. „Dazu muss
man alle Elteraner Bürger mit ins Boot holen, die sich dann mit
Genossenschaftsanteilen an „ihrem Dorfladen“ beteiligen. Nur dann
sei eine solche Einrichtung auch umsetzbar“, sagte Wältring.
Die
Gruppe „Kommunikation“ bemüht sich im Moment darum möglichst
viel Transparenz zu schaffen und die Kommunikation zwischen den
Elteranern zu stärken und nach außen zu tragen. Ramon Bögge und
Peter Ossege arbeiten zusammen mit ihrem Team gerade unter Hochdruck
an einem passenden Internetauftritt und auch an einem Flyer der dann
an alle Haushalte verteilt werden soll.
Einen
Flyer möchte auch die AG Dorfattraktivität-Tourismus erstellen, um
so auf die touristischen Angebote Eltes aufmerksam zu machen. Auch
das Marketing kommt hier nicht zu kurz. Trotz allem will die Gruppe
um Markus Wältring und Dr. Reinhold Hemker auch auf den Erhalt der
Dorfidylle achten.
Die
AG Kindergarten und Schule bemüht sich um die Sicherung des
Bestehens der Infrastruktur und der Attraktivität der Einrichtungen
für junge Familien. Die Gruppe „Begegnung Jung und Alt“ erhofft
in Kürze einen Openair Kinoabend anbieten zu können. Verbesserung
von Informationen und den zu beachtenden Bedingungen zum Erwerb von
Bauland im Dorf hat sich die AG „Bauen in Elte“ ganz groß auf
ihre Fahne geschrieben. Und die Gruppe „Vereinsleben“ kümmert
sich intensiv um die Belebung der Vereine und will deren
Zusammenarbeit stärken.
So
bleibt auch das Thema „Gemeinsam planen. Gemeinsam gestalten“ des
Zukunfts Workshops nicht nur ein Motto, sondern wird inzwischen
fleißig umgesetzt. krk
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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