Montag, 22. Juli 2013

Schützenfest Sonntag


Die Ludgerus Schützengilde Elte 1478 e.V. hat einen neuen Thron: v.l. Kaiserpaar Marlies und Karl-Heinz Reeker, Ingrid und Arnold Overesch, Königspaar Annegret und Günther Ulrich, Cornelia und Günter Fege, Goldkönigspaar Doris und Bernhard Strotmann und im Vordergrund das Kinderkönigspaar Annika Ewering und Pascal van der Giet.

 
Schützenherz, was willst du mehr? Blauer Himmel, ein volles Zelt beim Königsball, viele Zuschauer entlang der Zugwege, prächtige Schützenuniformen und das klingende Spiel der Musikvereine. Dazu ein Königspaar, das alles überstrahlte.

Nach der Gefallenenehrung und dem Flaggenhissen machten die Schützenbrüder der Schützengilde Elte am Samstagabend den König aus. Geschossen wurde auf die vereinseigene Vogelstange in der Nähe des Ludgerus Kindergartens. Oft hat's geknallt am Hellhügel. Aber nach 321 Schuss feuerte Günther Ulrich den Vogel vom Baum. Deshalb sind Ulrich und seine Frau Annegret nun neuer König und neue Königin der Ludgerus Schützengilde Elte 1478 e.V.

Antreten zur Königsproklamation hieß es am Sonntag um 15 Uhr. Hans Niemann stellte den zahlreich erschienenen Zuschauern den neuen König vor und zeichnete Andre Kromrey für
25 Jahre Mitgliedschaft im Spielmannzug Elte aus. In den Hofstaat wählte das Königspaar Günter und Cornelia Fege sowie Arnold und Ingrid Overesch. Kinderkönig wurde Pascal van der Giet, er wählte Annika Ewering zu seiner Köningin (beide sind Mitglieder des Spielmannzugs Elte). Der Jubelkönig ist Bernhard Strotmann mit seiner Frau Doris, der den Vogel vor 50 Jahren von der Stange schoss. Das seit 2010 amtierende Kaiserpaar sind Karl-Heinz und Marlies Reeker.

Bei sengender Hitze fuhren die Kutschen vor, in die sich die Majestäten entspannt zurücklehnen konnten. Die Schützen hingegen mussten jetzt Durchhaltevermögen zeigen, ging es doch nun an den großen Festumzug. Die dicken Uniformjacken sind der ganze Stolz der Schützenvereinsmitglieder. Dass die mit Orden und Abzeichen geschmückten Kleidungsstücke gleich reihenweise abgelegt wurden, und aus dem zackigen Gleichschritt zu Marschmusik am Ende ein gemütlicher Spazierschritt wurde, lag wohl vor allem an der schwülwarmen Luft.

Nach dem Festumzug gab es für die Vereinsdamen Kuchen und heißen Kaffee in dem noch heißeren Festzelt.

Als die Schützenpaare um 20 Uhr zur Polonaise antraten sah man ihnen von den vorangegangenen anstrengenden Tagen und Stunden nichts mehr an. Alle Schützen trugen schwarze Hosen, weiße Hemden; fast alle Damen waren in luftigen Kleidchen auf dem Dorfplatz erschienen – mal sehr offenherzig, mal sehr eng anliegend, dann aber mit dem Nachteil, dass sich diese Kleider sehr bemühten, selbstständig nach oben zu „wandern“ und immer wieder nach unten gezogen werden mussten. Sehr zum Vergnügen der dahinter gehenden Schützen und aufmerksamer Zuschauer. Begleitet wurde der Zug von insgesamt drei Spielmannszügen.
Bei dem folgenden Königsball heizte die Band „Roaddriver“ den Schützen bis in die frühen Morgenstunden ordentlich ein. krk





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