Gemeinsam mit ihren Eltern waren fast 60 Kinder auf den Schulhof der Ludgerusschule gekommen, von wo aus die Dorfrallye starten sollte. In kleinere Gruppen aufgeteilt, ging es von hier aus durch die Straßen der Gemeinde.
So waren insgesamt15 Fragen ausgearbeitet worden die an vier verschiedenen Teilstandorten, dem Heimathaus, der Kirche, dem Neubaugebiet und der Schule, abgearbeitet werden mussten. Die Kinder und Erwachsenen hatten sichtlich ihren Spaß ihr Dorf einmal genauer zu erkunden. Was konnte man da nicht alles erfahren... Eine Frage
lautete zum Beispiel: „Wie viele Fußpedale hat die Kirchenorgel?“, eine andere: „Wie viele Schwanenbänke gibt es im Dorf und wo stehen sie?“, oder auch „Wann wird die Post im Dorf geleert?“ und „Wer wohnt in dem Haus Zum Kalvarienberg 42 b?“.
Außerdem galt es am Spielplatz im Neubaugebiet Geschicklichkeit zu beweisen. Sowohl ein Elternteil wie auch ein Kind aus der Familie musste, in kürzester Zeit, eine Art Eierlauf um einen Hindernisparcours absolvieren. Das gestaltete sich nicht immer einfach, denn ein ums andere Mal kullerte die widerspenstige Kartoffel vom Löffel. Für die Kinder ging es dabei um alles: Mit leuchtenden Augen, schwitzigen Händen und hochroten Köpfen riefen sie ihren Eltern immer wieder Kommentare zum Anspornen zu. „Ohhh Mama mach mal schneller“ oder aber auch „Papa dann schiess die Kartoffel doch einfach ins Ziel“ war von den Kids zu hören.
„Insgesamt 127 Teilnehmer hatten sich für die Rallye angemeldet, allerdings sind fünf Familien nicht erschienen, die hat wohl das schlechte Wetter von heute Vormittag verschreckt“, lachte Ariane Runde von der Projektwerkstatt. Und Veronika Fischer, ebenfalls Mitglied der Arbeitsgruppe fügte hinzu: „Ich denke das wir es geschafft haben dass die Familienmitglieder miteinander kommunizieren und sich gegenseitig helfen mussten, um damit ihr Können unter Beweis zu stellen.
Die beiden jungen Frauen waren es auch die die Auswertung der Rallye vornahmen. Beim Punktevergleich zeigte sich schnell das einige Familien Punktgleichstand hatten, so dass das allerletzte Spiel das Zusammensetzen eines Puzzles , darüber entscheiden musste wer denn nun als der Sieger der Familienrallye hervorgehen würde. Hierzu mussten sich erst einmal die verschiedenen Familien mit den gleichen Puzzleteilen zusammen finden. Dann hieß es : „Auf die Plätze fertig los“ und schon wurde wild drauf los gepuzzelt. Nicht mal eine Minute dauerte es bis das erste Puzzle fertig war und somit stand auch endlich der Sieger fest. Familie Breulmann belegte den ersten Platz dicht auf gefolgt von Familie Gress und Familie Schröder.
Die Sieger erhielten einen Gutschein für den Besuch der Eisdiele Stracciatella und die zweit- und drittplatzierten eine Sporttasche. Außerdem bekam jedes Kind einen Preis und eine Medaille.
Abschließend bedankte sich Projektmitglied Nicole Tappe im Namen des Organisationsteams bei allen Teilnehmern und Helfern, der Volksbank, der Sparkasse und der Tankstelle Homann den Sponsoren der Aktion. Gemeinsam habe man eine spontane Idee in die Tat umgesetzt, wo nicht sportliche Aspekte oder das Gewinnen im Vordergrund gestanden hätten. „Wir wollten den Kindern vor allem unseren Ort nahe bringen und das ist uns, finde ich, auch richtig gut gelungen.“ krk
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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