Wenn Christa Overesch von Kinderbücher erzählt, dann leuchten ihre Augen, die Stimme bekommt einen geheimnisvollen Klang und ihre Ausführungen sind so spannend, als würde man selbst
in den Strudel der Ereignisse hineingezogen. Man spürt förmlich, wie sich die Begeisterung der Leseförderin auf das Publikum überträgt, wenn man gemeinsam mit ihr auf die Hexenreise geht. Denn aufgeführt wurde das Bilderbuch „Hermeline auf Hexenreise“. Die schöne Geschichte über den Wert der Freundschaft wurde von Günther Jakobs illustriert, der Text ist von Katja Reider..
Die Leiterin der Bibliothek Andrea Pohlmeyer ist begeistert denn das Angebot des Bilderbuchkinos wird prima angenommen. Pohlmeyer findet das Format vor allem deshalb so spannend, weil die Kinder nicht nur zuhören, sondern zum Mitdenken angeregt werden. Sie müssen Fragen beantworten. Sie dürfen Situationen in der Geschichte aber auch selbst weiterentwickeln, ihrer Fantasie also freien Lauf lassen. „Da kommen manchmal ganz tolle Sachen heraus“, erklärt sie.
Und darum ging es in „Hermeline auf Hexenreise“: Die kleine Hexe Hermeline möchte die große weite Welt sehen! Ganz allein will sie auf Abenteuerreise gehen! Hermelines Freunde sind nicht begeistert, aber die kleine Hexe hat bereits ihre sieben Sachen gepackt. Nur einen Zauberstab lässt sie zurück – für den Notfall – und zieht fröhlich los. Doch schon bald tun Hermeline die Füße weh und als es dunkel wird, bekommt die kleine Hexe sogar ein bisschen Angst. Wie schön wäre es, wenn jetzt die Freunde aus dem Zauberwald da wären ... Was die wohl inzwischen mit dem Zauberstab angestellt haben?
Nach der spannenden Geschichte konnten de Kinder ihrer Phantasie auch weiter ihren freien Lauf lassen, als es an das Malen aus Szenen zum Buch ging. Für alle die sich lieber etwas bewegen wollten wurde das Spiel „Hexentanz“ gespielt. Zu dem Lied „Ich bin ne kleine Hexe“ ritt eines der Kinder auf einem bunten Besen im Kreis herum, bis es den Besen an ein weiteres Kind weiterreichte.
„18 Kinder waren heute hier, ein toller Erfolg für uns“, freute sich Andrea Pohlmeyer am Ende des zweiten Bilderbuchkinos in Elte.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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