Montag, 25. November 2013

Förster Stienemann

 
-krk-RHEINE-ELTE. Kindern kann man gar nicht früh genug die Bedeutung des Waldes für ein intaktes Ökosystem vermitteln, findet ehemaligen Förster der Stadt Witten Egon Stienemann, Deshalb hat er sich beim Pflanzen eines Walnussbaumes, zusammen mit den Kindern des St. Ludgerus Kindergartens Elte wieder
besonders viel Zeit genommen.
Stienemann vermittelte den Kindern erst einmal einiges an Grundlagen für das Verständnis des Waldes. „Selbst viele Kinder auf dem Land haben wenig mit dem Wald oder der Natur zu tun. Daher ist es wichtig, dass wir sie damit in Berührung bringen.“ Dass die Kinder selbst einen Baum pflanzen, sorge für eine dauerhafte Beziehung. Das sei dann ihr Baum, den sie immer wieder besuchen könnten. „Erst mit den Eltern und in zehn Jahren mit ihrem Freund oder ihrer Freundin“, schmunzelt der 77-Jährige.
Aber auch die Kinder hatten für den ehemaligen Elteraner etwas vorbereitet. Zusammen mit ihrer Erzieherin hatten sie bereits einen Sack voller Eicheln gesammelt, den sie nun an Stienemann übergeben konnten. Der Förster war ganz begeistert und versprach den Kids, die Eicheln noch am selben Tag mit ihnen gemeinsam am Naturlehrpfad in Elte einzupflanzen. Auch erklärte er den Kindern welche Tierarten alles Eicheln fressen.
Nachdem die Kinder ein Loch im Boden ausgehoben hatten wurde das Bäumchen nun eingepflanzt und der Förster machte sich zusammen mit den Kindern auf den Weg zum Naturlehrpfad wo die Steppkes einen spannenden Vormittag erlebten. Auf der gemeinsamen Ausflugstour brachte Förster Stienemann den Kindern auf unterhaltsame Weise näher, das unsere Wälder einerseits den wichtigen Rohstoff Holz liefern, gleichzeitig Wasser und Luft schützen, aber auch jede Menge Platz zum Erholen und Toben bieten.
Bei diesem aktionsreichen Tag konnten die Kinder nicht nur den Wald hautnah erleben sondern zeigten sich auch begeistert von den witzigen Sprüchen und spannenden Geschichten die Egon Stienemann dabei zum Besten gab.







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