besonders viel Zeit genommen.
Stienemann vermittelte den Kindern erst einmal einiges an Grundlagen für das Verständnis des Waldes. „Selbst viele Kinder auf dem Land haben wenig mit dem Wald oder der Natur zu tun. Daher ist es wichtig, dass wir sie damit in Berührung bringen.“ Dass die Kinder selbst einen Baum pflanzen, sorge für eine dauerhafte Beziehung. Das sei dann ihr Baum, den sie immer wieder besuchen könnten. „Erst mit den Eltern und in zehn Jahren mit ihrem Freund oder ihrer Freundin“, schmunzelt der 77-Jährige.
Aber auch die Kinder
hatten für den ehemaligen Elteraner etwas vorbereitet. Zusammen mit
ihrer Erzieherin hatten sie bereits einen Sack voller Eicheln
gesammelt, den sie nun an Stienemann übergeben konnten. Der Förster
war ganz begeistert und versprach den Kids, die Eicheln noch am
selben Tag mit ihnen gemeinsam am Naturlehrpfad in Elte
einzupflanzen. Auch erklärte er den Kindern welche Tierarten alles
Eicheln fressen.
Nachdem die Kinder
ein Loch im Boden ausgehoben hatten wurde das Bäumchen nun
eingepflanzt und der Förster machte sich zusammen mit den Kindern
auf den Weg zum Naturlehrpfad wo die Steppkes einen spannenden
Vormittag erlebten. Auf der gemeinsamen Ausflugstour brachte
Förster Stienemann den Kindern auf
unterhaltsame Weise näher, das unsere Wälder einerseits den
wichtigen Rohstoff Holz liefern, gleichzeitig Wasser und Luft
schützen, aber auch jede Menge Platz zum Erholen und Toben bieten.
Bei diesem aktionsreichen
Tag konnten die Kinder nicht nur den Wald hautnah erleben sondern
zeigten sich auch begeistert von den witzigen Sprüchen und
spannenden Geschichten die Egon Stienemann dabei zum Besten gab.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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