Einen krönenden Abschluss fand der „Lebendige Adventskalender“ an den beiden letzten Terminen in Elte.
Reinhold und Kerstin Hemker empfingen die Besucher, am Freitag, in der Ludgeruskirche. Das Ehepaar hatte zum „Rudelsingen“ eingeladen. Unterstützung hatten sie dabei von den „Uhus“, bei denen auch
Reinhold Hemker mitwirkt, und die mit einem klassischem Weihnachtsliederrepertoire zum Mitsingen animierten. Lieder wie „Es kommt ein Schiff geladen“, „O du Fröhliche“ aber auch „der kleine Trommler“ und „Jingel Bells“ gehörten zu dem festlichen Programm. Kerstin Hemker verteilte dabei Lebensbrot (Lebkuchen) und erzählte dabei das der Honigkuchen, im Mittelalter, als Besonderheit an hohen Festtagen serviert und von den Reichen und Mächtigen als milde Gabe an Untertanen, Arme und Kinder verschenkt wurde. Denn das Gebäck galt als gesundheitsfördernd und heilend da es viele Heilkräuter, Honig und Gewürze enthielt. „Lebensbrote erinnern an das was Gott uns in Jesus Christus schenkt, denn Jesus selbst ist das Brot, es reicht für alle“, sagte Kerstin Hemker und erläuterte einzelne Heilkräuter und Gewürze die in dem Gebäck enthalten sind und deren Auswirkung auf den menschlichen Körper.
Den Abschluss bildete am Samstag dann das Bilderbuchkino „Es klopft bei Wanja in der Nacht“ am Heimathaus. In der Geschichte von Tilde Michels bekam Wanja in einer kalten Winternacht Besuch von einem frierender Hasen der um Zuflucht bat. Wenig später folgten ihm ein Fuchs und dann noch ein Bär. Die Tiere versprachen Wanja, untereinander Frieden zu halten. Wanja dachte nach dem Aufwachen zuerst, er habe das alles nur geträumt. Bis er die Spuren im Schnee vor seiner Hütte sah.
Die vielen Besucher lauschten gespannt der Geschichte und vor allem die Kleinen bekamen große Augen als der Bär vor Wanjas Tür stand. Dem Bilderbuchkino folgten noch einige Weihnachtslieder und das Entzünden von Wunderkerzen. Diese wurden an die Kinder weitergereicht die sich riesig darüber freuten. Nachdem das letzte Lied verklungen war gab es selbst gebackene Plätzchen und Schmalzbrote die von den Mitgliedern des Heimatvereins verteilt wurden. krk
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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