Montag, 24. Februar 2014

Frauenkarneval KFD Elte



-krk-RHEINE-ELTE. Bei der Frauengemeinschaft Elte wird die Messlatte Jahr für Jahr höher gelegt. Erneut verwandelte sich jetzt die Gaststätte „Zum Hellhügel“ in ein Tollhaus, das Publikum erlebte eine weitere Sternstunde im Elter Frauenkarneval.

Das in Brinkmann´s Saal gezeigte Programm war außer Frage von bester Qualität – dies bestätigten die Anwesenden mit ihrem Applaus. Bunt verkleidet verfolgten die Frauen im Publikum wie die ebenso einfallsreich gewandeten Vorstandsdamen

auf der Bühne ihre dargestellten Charaktere auslebten. Denn schon die Eröffnung war bombastisch. Anne Antemann zeigte zusammen mit ihrem Organisationsteam, Giesela Fieker, Lydia Schwert, Silke Greß und Irmlind Riedermann (war an dem Abend im Urlaub) welch originelle Einfälle die Frauengemeinschaft so alles hat. Ständig wechselten sie ihre Outfits. Und so standen mal Hippies oder auch die Mainzelmännchen auf der Bühne. Besonders Antemann selbst ging ganz in ihren Darbietungen auf und so war es dann auch kein Wunder das die vielen Frauen nach „Annes Gangnamstyle“ nicht mehr auf ihren Stühle zu halten waren.

Nach einem ersten Schunkelwalzer folgte der Auftritt der „Kükengarde“. Die Kleinen zeigten eine überzeugende Choreografie. „Ihr habt das Ding hier gerockt“, lobte Anne Antemann. Es folgte der Auftritt der Juniorengarde, die der Aufforderung einer Zugabe nur allzu gerne nachkamen. Saßen doch viele Mütter, Tanten und Omas im begeisterten Publikum. 



Nach einer kurzen Verschnaufpause, in der das Essen serviert wurde, ging es mit einem Sketch weiter. „Da timmt wat nich“ wiederholte der von einem Sprachkurs zurückkehrende Dietmar ( Giesela Fieker), als er neben seiner vollbusigen Frau (Maria Ostendorf ) im Bett lag und beim Zählen der herausragenden Füße immer bis zur Zahl sechs gelangte, weil auch Liebhaber Fred (Sike Fiedler) mit unter der Bettdecke lag. Erst als Dietmar das Bett von außen betrachtete und noch einmal nachzählte kam er auf vier Füße, womit sein Weltbild wieder ins Rechte gerückt war. Die Lachmuskeln der Besucherinnen wurden dabei so strapaziert das einige davon sogar Seitenstechen bekamen


Eine echte Augenweide war das Solomariechen der KG Elte, Jasna Fendesack. Sie bezauberte das Publikum nicht nur mit ihrer Darbietung, sondern auch mit ihrem hübschen Matrosenoutfit. Dann wurde über die großen Unterschiede beim Duschen von Männern und Frauen berichtet. Fünf Damen entblätterten sich (bis zum Feinripp) ordneten schon beim Ausziehen die Wäsche nach Farbe und Temperatur, wuschen sich das Haar mit einem Shampoo mit 43 Vitaminen und sorgten anschließend mit Gummischrubber und Schimmelfleckenspray für die Sauberkeit im Bad. Die gleichen Damen stellten anschließend auch das Duschen der Männer vor: der bereits nackt in das Badezimmer läuft und mit dem „Wienerle“ wackelt wenn die Frau vorbei kommt.
Die „Burgplatzelfen“ aus Bevergern sorgten mit ihrer Tanzdarbietung als „Men in Black und als „Major Tom“ für extatische Kreischer an diesem Abend. 
 Und auch Frau Langholm (Anja Varelmann) war mit ihrem Vortrag zum Thema „Menschenkunde“ wieder einmal gern gesehen. Für den Höhepunkt des Abends sorgte aber mit Abstand die Gruppe „Coming out“. Joe Cocker, Tina Turner, Heino , und Helene Fischer rissen die Mädels von den Stühlen, so das sie kaum noch zu halten waren. Sie feuerten die Gruppe an und rockten was das Zeug hält. Bei der Zugabe von Dj Ötzi (Günter Wiewerink) tanzten die Ersten bereits auf den Tischen und die Stimmung schwappte gänzlich über, als dann auch noch die Alpenrebellen „Rock me heut Nacht“ zum Besten gaben. Die „Madeln“ knieten im Kreis auf dem Boden und klopften den Takt während die „Coming Outs“ in bester Boyband Manier einen gekonnten Schuhplattler auf das Parkett legten. Die hitzige Atmosphäre dabei konnte auch kein Stimmungsbarometer nicht mehr messen.




Der Auftritt endete mit einer Polonaise durch den Saal. Auch wenn das Programm nun beendet war, hatten die KFD-Damen noch lange nicht genug. Bis in den späten Abend wurde weiterhin gefeiert und getanzt.











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