-krk-RHEINE-ELTE. Über
40 Bilder, die von Kindern und Jugendlichen zum Thema „Freizeit
ohne Medien“ gemalt wurden, konnte man am Sonntag in der Gaststätte
„Zum Splenterkotten“ in Elte bestaunen. Im
Rahmen eines Studienprojektes der „Saxion Hogeschool“ in Enschede
stellten die vier Studentinnen Lisa Overesch, Lisa Junkersfeld, Lara
Barzewski und Lisa Karla nun die Ergebnisse ihrer Projektarbeit vor.
Die Atmosphäre war
nahezu feierlich, als sich nicht nur aufgeregte Schüler mit ihren
Eltern, Geschwistern und Großeltern vor ihren Arbeiten einfanden, sondern auch viele interessierte Elteraner, die Ausstellung besuchten. Alle vier Studentinnen erklärten und erläuterten unermüdlich immer wieder den Grund für dieses Projekt: „Der gesellschaftliche Trend geht zu immer mehr Medienkonsum über. Freizeit ohne Medien – ist für viele, vor allem für Kinder, inzwischen kaum vorstellbar.“
Eltern, Geschwistern und Großeltern vor ihren Arbeiten einfanden, sondern auch viele interessierte Elteraner, die Ausstellung besuchten. Alle vier Studentinnen erklärten und erläuterten unermüdlich immer wieder den Grund für dieses Projekt: „Der gesellschaftliche Trend geht zu immer mehr Medienkonsum über. Freizeit ohne Medien – ist für viele, vor allem für Kinder, inzwischen kaum vorstellbar.“
„Wir
wollten für dieses Thema sowohl die Kinder als auch deren Eltern
sensibilisieren. Das war uns sehr wichtig“, sagt Elteranerin Lisa
Overesch, eine der vier Studentinnen. Sie war es die den Kontakt zu
der Initiative Dorf.Land.Zukunft. herstellte, die die Aktion
unterstützte, und auch den Wirt des „Kottens“ Markus Wältring
konnte sie für die Sache gewinnen. Er war gleich bereit seinen Saal
als Ausstellungsort kostenlos zur Verfügung zu stellen. „Schließlich
hab ich ja hier so was wie einen Heimvorteil“, berichtet sie
lachend.
Zusammen
mit ihren Kommilitoninnen besuchte sie, nach Rücksprache mit
Schulleiter Gerrit Feld, die 4.Klasse der Elter Grundschule und
konnte dort viele der Schüler für ihr Projekt gewinnen. Aber auch
Jugendliche und junge Erwachsene aus umliegenden sozialen
Einrichtungen nahmen daran teil, und stellten viele fantasievolle
Bilder her,
die vor Lebensfreude nur so sprühen. Zum Teil gab es Collagen aber
auch viele selbst gemalte Bilder auf denen Kinder Musik hören,
Fußball spielen, im Pool schwimmen und anderer Freizeitaktivitäten
nachgingen.
Lara Baczewski weiß: „Die Welt der Medien nimmt ständig zu und Computer sind aus dem Alltag der Familien nicht mehr wegzudenken, in welcher Form sie auch immer auftauchen.“ Heute könnten bereits Kleinkinder, kaum, dass sie die Sprache beherrschen, einen Telefonapparat selbständig bedienen. Genauso selbstverständlich würden sie den Fernsehapparat einschalten, wenn ihnen langweilig ist. Diese „elektronische“ Großmutter sei für viele Familien eher zu erreichen als die wirkliche Großmutter, die dann meist auch noch berufstätig ist und wenig Zeit hat, um Geschichten zu erzählen oder mit dem Kind auf Entdeckungsreise in den Wald zu gehen.„Eine Computernutzung ersetzt keine anderen Spielmöglichkeiten“, sagt sie und Lisa Karla fügt hinzu: „Es ist weiterhin wichtig, dass Kinder auf Bäume klettern, mit Stiften malen, Gesellschaftsspiele spielen und sich verkleiden. Genau dafür wollten wir den Blick der Kinder und Erwachsenen schärfen und das ist uns mit der Ausstellung heute auch wirklich gelungen!“
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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