Dienstag, 15. April 2014

DLZ Gruppe Kommunikation



-krk-Während viele Kinder ihren Computer im Schlaf bedienen, kämpft vor allem die Generation 50 plus mit den Tücken ihres Gerätes. Wer in Elte neu in die Welt der Bits und Bytes einsteigen oder seine Computerkenntnisse auffrischen möchte, musste bislang nach Rheine oder Emsdetten fahren.


Das soll jetzt anders werden. Die Gruppe „Kommunikation“ der Initiative Dorf.Land.Zukunft. arbeitet derzeit mit Hochdruck an einem Angebot für PC-Anfänger. Dazu lud die „Werkstatt“ nun auch Ulrich Heeke
von der Grundschule Elte ein, deren Räume für die Aktion genutzt werden sollen. Kopfschmerzen bereitet den Organisatoren im Moment jedoch das dort zur Verfügung stehende Equipment. „Die Rechner die in der Schule stehen sind leider völlig veraltet“, berichtete Ulrich Heeke. Alternativ könnten die Senioren den eigenen Laptop mitbringen aber er befürchte das die Hardware von zuhause vermutlich auch nicht viel besser aufgestellt sei.


Auch die Frage „wie tragen wir die Veranstaltung an die Senioren heran“ kam auf. „Per E-Mail kommt ja wohl nicht in Frage“, sagte Peter Ossege, Mitinitiator der Aktion, schmunzelnd. So soll nun ein Flyer erarbeitet werden, der informiert aber gleichzeitig auch als Fragebogen für den Bedarf der Elteraner fungieren soll.
Wir wollen in familiärer Atmosphäre einfühlsam auf das Können oder halt eben das nicht Können der Teilnehmer eingehen und brauchen dafür die notwendigen Informationen“, erläutert Ramon Bögge, ebenfalls Mitglied der Gruppe, die Aktion.


In den Kursen selbst soll es neben der fachlichen Weiterbildung auch darum gehen, Berührungsängste abzubauen. „Viele Laien befürchten anfänglich, irgend etwas am Computer zu verstellen, das man nicht mehr rückgängig machen kann und dann keine Hilfe zu finden, um das Problem zu lösen“, sagt Ossege. Begonnen werde ganz von vorne. Wo wird der PC angeschaltet? Welche Tasten gibt es? Und warum funktioniert das Ganze überhaupt? Im Laufe der Wochen solle dann die große Welt des Internets hinzu kommen. „Viele Senioren möchten mit der jungen Generation im Kontakt bleiben. Sei es, um den Enkelkindern auf elektronischem Wege zu schreiben oder mit den Kindern am anderen Ende der Welt zu skypen“, so Peter Ossege.


So bald der Fragebogen erstellt ist wird er bei der Tankstelle Homann, der Filiale der Volksbank/Sparkasse und in der Bäckerei Wernig ausgelegt. Dort sollen auch Sammelboxen für die ausgefüllten Bögen aufgestellt werden. Selbstverständlich können auch die Mitglieder der Gruppe persönlich angesprochen werden. Dies sind: Peter Ossege, Ramon Bögge, Helena Hövels, Christopf Heitmann, Ingrid Rennemeier, Karin Kühling, Christoph Fleischer, Judith Fieker und Frank Ostendorf.
Wer seinen ausgedienten (und nicht zu alten) Computer spenden möchte kann unter www.dorflandzukunft.de mit der Kommunikationsgruppe Kontakt aufnehmen oder aber auch die Gruppenmitglieder ansprechen.


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