Bisher haben viele der Projektwerkstätten sehr motiviert gearbeitet ohne jedoch häufig zu wissen, was die anderen Werkstätten planen und wer hinter den Aktionen steht. Um sich nun auf den neusten Stand der Dinge zu bringen, fand jetzt ein Reflektionstreffen der Ansprechpartnern der Arbeitsgruppen statt.
Peter Ossege und Frank Wältring führten dabei durch das komplexe Programm. „ Bei vielen unserer Projektwerkstätten läuft es
richtig gut, andere fühlen sich ein wenig auf einsamer Flur und wünschen sich eine bessere Vernetzung und Koordination. Einige planen ähnliche Dinge die man miteinander verbinden könnte. Genau aus diesen Gründen haben wir uns heute alle getroffen, damit wir noch weiter zusammenwachsen und uns noch besser abstimmen können“, sagte Frank Wältring in seiner Begrüßungsrede.
„Woran arbeiten wir - was sind einzelne Ideen der Projektwerkstatt“ so lautete die erste Frage des Nachmittags. Hierzu durften die Elteraner ihre Gedanken auf Kärtchen schreiben. Aufgeteilt in vier einzelne Gruppen, an der möglichst immer nur ein Vertreter einer Projektwerkstatt teilnahm, erarbeiteten die Ansprechpartner nun die passenden Antworten. So wird in der Gruppe „Kinder und Jugend“ soeben ein Teenie-Kino geplant, die Gruppe „Alt und Jung“ erarbeitet unterdessen verschiedene Events wie zum Beispiel ein Kinoabend in der Kirche aber auch eine Jobtauschbörse bei der sowohl Jugendliche als auch Rentner mitmachen können. Bei der Kommunikationsgruppe steht ein Computerkurs von Elternern für Elterner und die Optimierung der Öffentlichkeitsarbeit an. Wohingegen die „Nahversorgung“ immer noch auf der Suche nach einem passenden Standort für einen Dorfladen ist.
Für
die zweite Frage „Was bremst uns und wie wandeln wir Frust in Lust
um?“ wurden erst einmal die Tischnachbarn gewechselt. Die
Antworten die hier zur Sprache kamen waren bei einigen Gruppen recht
ähnlich. So wünschten sich einige der Ansprechpartner mehr
Unterstützung von Seiten der Verwaltung der Stadt Rheine, auch käme
es inzwischen öfter zu Terminüberschneidungen der
Projektwerkstätten und auch einzelner Vereine. Ein weiterer Grund
für Frust sei bei vielen der hohe Zeitaufwand der bei den aktiven
Personen schnell zur Überbelastung führen könne. Abhilfe solle nun
eine Telefonliste mit potentiellen Helfern schaffen. Auch eine
Datenbank die Auskunft über verschiedenes Equipment, Materialien und
Personen mit handwerklichen und ähnlichen Kenntnissen gebe, solle
jetzt erarbeitet werden.
„Man
kann schon jetzt erkennen das noch immer sehr viel Potential in Elte
steckt, wir müssen einfach dran bleiben und uns durch eventuelle
Rückschläge nicht entmutigen lassen “, betonte Peter Ossege.
Wältring gab ihm Recht und sagte: „Und wir sollten versuchen
unkonventionell zu denken, eine Organisationsstruktur schaffen und
die Vereine noch mehr mit einbinden.“
Wer nun Lust bekommen hat bei der Bürgerinitiative mitzumachen kann sich auf der Website www.dorflandzukunft.de über die einzelnen Projektwerkstätten informieren.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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