wurde im Jahr 1958 von der Münsteraner Kirchengemeinde Heilig Geister erbaut und seitdem regelmäßig als Ort der Begegnung und des gemeinsamen Erlebens genutzt. Mitten im Wald bietet es den Kids Raum für Entdeckungen, Freude an der Natur und Platz zum Toben und Spielen.
Kaum angekommen schlugen die Jugendlichen schnell ihr Zeltlager in der Nähe des Hauses auf, um dann, zusammen mit ihren 17 Betreuern, den Mühlenbach, den Wald und auch die vielen Außenspielgeräte zu erkundeten. Bereits am 1. Abend wurde der Trupp in der Nacht überfallen. „Die haben den Überraschungsmoment genutzt, als gerade ein Flugzeuge startete, was man hier nachts seeeehr gut hört“, sagt Betreuerin Jana Königser und fährt fort: „Extrem clever von denen! hat aber ihnen nur nichts genutzt. Denn der Überfall hatte keinen Erfolg!“ Auch in der zweiten Nacht gab es einen erfolglosen Überfall. So eingebunden hatten die Kids gar keine Zeit für Heimweh, obwohl in diesem Jahr sehr viele junge Kinder an dem Lager teilnehmen.
Mit dem Wetter hatte das Lager auch viel Glück. Auf der Hinfahrt gab es zwar den ein- oder anderen Regenguss aber ansonsten herrschte eitel Sonnenschein. Auch das starke Unwetter in der Nacht von Montag auf Dienstag zog praktischerweise fast komplett an ihnen vorüber. „Bei uns hat es zum Glück nur gut 45 Minuten geregnet. Die Zelte blieben dabei trocken und alle Kinder sind wohl auf“, konnte Betreuer Matthias Schnellenberg am Morgen danach Entwarnung geben.
Das Frühstück, am Tag nach dem starken Unwetter, machte allen Zeltlagerteilnehmern viel Spaß. Hatte man die Nacht doch gut überstanden. |
Schnellenberg kennt das Lagerleben nur zu gut. War er doch, wie viele andere der Betreuer, selbst als Kind schon dabei. Und weil es ihnen so gefallen hat, wollen sie zumindest als Betreuer wieder mit dabei sein. Es sind immer junge Leute, ebenfalls aus Elte, die sich ehrenamtlich und mit Begeisterung im Leiter-Team engagieren, einer Aufgabe, die neben Verlässlichkeit, Geduld und Hilfsbereitschaft vor allem immer ein offenes Ohr für ihre Schützlinge voraussetzt. „Wir machen das sehr gerne, denn wir wollen den Kindern eine sinnvolle Ferienbeschäftigung bieten und es lohnt sich auf jeden Fall, weil wir von den Kindern auch viel zurückbekommen, außerdem ist es für ins mit viel Spaß verbunden“, sagt Lagerleiterin Isabel Fendesack.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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