krk-„Höfe in Elte“ so lautet der Titel für die Ausstellung, die
durch die Zusammenarbeit des Heimatvereins mit der Bürgerinitiative
Dorf.Land.Zukunft (DLZ) in Elte entstand. Sie wird während des
Kartoffelfestes am 27. und 28. September im neu angelegten Garten des
Heimathauses zu sehen sein.
“Die
Bauernhöfe bildeten früher die
Landmarken unseres Dorfes”, weiß
Theo Weischer vom Heimatverein Elte. Der Pensionär beschäftigt sich
schon seit vielen Jahren mit der Dorfgeschichte. Dazu hat er einen
Fundus an Detailwissen über prägende Orte und schon eine Vielzahl
von Ausstellungen zur Heimatgeschichte in Elte entworfen. Da geht es
vielen Elteranern anders. “Ich radele oft durch unsere Landschaft
und fragte mich so manchesmal, wer denn wohl in den Höfen lebt,
welche Lebensgeschichten von Generationen und menschliche Erlebnisse
diese Mauern erzählen können”, sagt Ingrid Rennemeier und
erläutert damit auch den Grundstein für die Idee der Ausstellung.
Ihr Ziel: Die Höfe als Landmarken von Elte und ihre Menschen aus
früheren und neuen Tagen gegenüberstellen und dadurch Geschichten
entstehen lassen.
Die
in der Ausstellung zu sehenden großformatigen Bilder mit Gemäuern
und Gesichtern erzählen vom Leben und Arbeiten gestern und heute.
Von Glück. Von Vergänglichkeit. Von Neuanfang.
Die
Ausstelungsorganisatoren haben in den letzten Wochen im Archiv des
Heimathauses alte Bilder gesammelt, von Dorf-Familienforschern Fotos
erhalten und eine Vielzahl von Hofbesitzern um alte Zeugnisse
gebeten. „Bislang haben wir noch nicht alle Bilder zusammen, es
fehlen immer noch Höfe und vor allem alte Bilder, die wir gerne
präsentieren würden“, so Judith Fieker. Die Ausstellung wird
jedoch auch als Auftakt und Chance gesehen, weitere Elteraner dafür
zu öffnen, ihre Fotoschätze zu teilen. Theo Weischer vom
Heimatverein: Schön wäre es, wenn es uns gelingt, daraus eine
umfassendere Geschichtsdokumentation zu erstellen”.
„Besonders
toll finde ich die alten Fotos auf denen Menschen zu sehen sind. Es
ist immer spannend zu beobachten wie die Elteraner, auf den Bildern,
sich selbst als Kind, Familienangehörige oder Nachbarn und Freunde
wiedererkennen und dann mit dem Satz „Ach, weißt du noch ...“
miteinander ins Gespräch kommen“, freut sich Karin Kühling
bereits jetzt auf die bevorstehende Ausstellung.
Für
den Aufbau der Ausstellung, am 26. September, werden noch Helfer
benötigt. Wer also Zeit und Lust hat kann sich bei Karin Kühling
unter Tel. 05975 9191966 melden.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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