auch am vergangenem Freitag und Samstag für eine regelrechte Völkerwanderung, das allerdings wohl zum letzten Mal.
Denn die Ära des Basars neigt sich dem Ende zu. Maria Willer, Christel Lampe und Christa Lampe, die in den vergangenen Jahrzehnten die Organisation und das viele Basteln für den stimmungsvollen Adventsbasars übernommen hatten, stehen dafür nicht mehr zur Verfügung. „Das wird uns inzwischen einfach zu viel“, so die drei Rentnerinnen.
Binnen kurzer Zeit gerieten die Kassiererinnen ins Schwitzen und so war es auch gar nicht weiter verwunderlich das die vielen individuell gebundenen Adventskränze bereits am ersten Tag ausverkauft waren. Und auch die anderen Eigenprodukte fanden wieder schnell neue Eigentümer, konnte doch stundenlang gestöbert und gekauft werden. „Schwuppdiwupp, eh man’s gedacht, sind die Tische leer gemacht“, freute sich Maria Willer. In tagelanger Vorbereitung hatte sie ein letztes Mal zusammen mit Christel und Christa Lampe und Unterstützung der Frauengemeinschaft und Elter Landfrauen massenweise Gestecke in verschieden Variationen, Formen und Farben, aufwendige Adventskränze, Engel und andere Weihnachtsdekoration hergestellt.
„Hoffentlich haben wir noch genug für morgen. Irgendwie wird es Samstags immer knapp, weil wir vorher schon so vieles verkaufen können“ machten sich Christel und Christa Lampe schon bald Sorgen. Auch Hand und Bastelarbeiten aus den unterschiedlichsten Bereichen wurden angeboten. Gekonnte, sehr schöne Kerzenständer und Holzfiguren konnten bewundert und selbstverständlich auch gekauft werden. „Alles Handarbeit“, betont „Heijo“ (Heinz-Josef) Sendker und fährt sichtlich stolz fort: „Meine Kerzenständer gibt es so sonst nirgends zu kaufen! Das haben meine Enkelkinder extra im Internet recherchiert.“
Für die kleine Shoppingpause zwischendurch gab es im Café eine reichhaltige Kuchentafel und herrlich heißen Kaffee. Die Besucher nutzten die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Und auf dem Weg nach Hause kauften sie, bei den Kindern der Apfelsinenaktion, noch zahlreiche Mandarinen und Orangen.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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