Am Dorfplatz in Elte wurde am
Sonntagabend die Legende von St. Martin lebendig. Eltern setzten sie gekonnt in Szene. Die Kinder des Kindergartens und der Grundschule schwenkten dazu stolz ihre meist selbst gebastelten Lampions und tauchten Elte in ein helles Lichtermeer.
Klaus Strotmann schlüpfte in die Rolle eines „Märchenonkels“ und erzählte den staunenden Mädchen und Jungen die Geschichte vom heiligen Martin, dessen Ursprung ins Jahr 334 zurück. „Die Legende vom Soldaten und Bischof Martin aus Tours, der seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte, scheint hochaktuell und ist ein ähnliches Beispiel christlicher Nächstenliebe“, machte Strotmann deutlich.
Besonders in Zeiten, in
denen immer mehr Menschen unter Armut leiden, sei Teilen und Schenken
eine wichtige christliche Tugend, gab er zu bedenken. Auch erinnerte
er in seiner Ansprache an den Mauerfall vor 25 Jahren.
Anschließend erhielten
alle Kinder eine Martinsgans, die die meisten, bereits vor Ort,
heißhungrig verzehrten, während sich die Erwachsenen mit Glühwein
wärmen konnten.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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