Donnerstag, 29. Januar 2015

Günter Fege Präsident der KGE nimmt seinen Hut


-krk- Mit stolzer Brust und strahlenden Augen steht Karnevalspräsident Günter Fege in seinem Wohnzimmer und schaut auf seine Sammlung von Karnevalsorden, die in den verschiedensten Farben, Formen und Materialien vor ihm liegen. Jeder der Orden der in Elte entworfen und
entstanden ist, ist ein Unikat. Vor allem ins Auge stechen die, die nicht die üblichen runde, ovale oder rechteckige Form haben. So gibt es Anhänger mit dem Elter Heimathaus, eine Axt mit einem Eimer, ein komplettes Fass, eine kleine Schiefertafel mit Schwämmchen und den berühmten (Wasser)Orden in Form eines Zinneimers, zu sehen. Besonders am Herzen liegen Fege aber die Jubiläumsorden von 2007 und 2012 und vor allem der Harmonieorden der ihm, als 1. Elteraner, 2001 von der Karnevals-Union-Rheine verliehen wurde. Ein Orden der an Personen vergeben wird die sich um den Karneval in Rheine besonders verdient gemacht haben. Und das hat Fege. Denn bereits vor 29 Jahren ist er der Karnevals-Gesellschaft Elte (damals noch KES) beigetreten ist. 1987 wurde er bereits Prinz, seine damalige Prinzessin Cornelia (Tochter des damals amtierenden Karnevalspräsidenten Georg Kellers) machte er noch im selben Jahr zu seiner Frau. Und nur ein Jahr später trat er dem Vorstand der Karnevals Gesellschaft als Beisitzer bei. 1990 folgte das Amt des 1. Schriftführers und Vizepräsidenten und 2003 wurde er zum Präsidenten der KGE gewählt.
Viel hat er während seiner Vorstandsarbeit erlebt. Vor allem der Umzug vom Saal Hillebrand in das gemietete Festzelt auf dem Elter Dorfplatz ist ihm in Erinnerung geblieben. „Das war eine schwierige Zeit für unsere Karnevals-Gesellschaft. Die Heizung war für das Zelt zu klein und die Kälte zog durch jede Ritze “, berichtet der 55-Jährige. Mit Hilfe von Sandsäcken konnten die KGE diesem Problem aber bald zu Leibe rücken. „Kinderkrankheiten“, sagt Fege. Inzwischen sei das alles Routine. 
 
15 Sessionen hat der wortgewaltige Sitzungspräsident moderiert und auch das Programm ausgearbeitet und mit auf die Beine gestellt. Auch in diesem Jahr ist er mit von der Partie. Aber wenn der gelernte Industriekaufmann nach der Sitzung, dem Herrenballett und dem Kinderkarneval nun das Festzelt verlässt, dann geht in Elte eine Ära zu Ende. Denn Fege kündigt seinen Rücktritt an. „Für mich ist es jetzt einfach an der Zeit in den Präsidentenruhestand zu gehen. Nach 25 Jahren Vorstandsarbeit klebe ich nicht auf meinem Stuhl und werde nicht darauf warten mit den Beinen voran rausgetragen zu werden“, betont Günter Fege mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Er werde auf der Jahreshauptversammlung sein Amt weitergeben. Ein geeigneter Kandidat sei bereits in der Warteposition.
Auch wenn es dem im Karneval gestandenen alten Hasen nicht leicht fällt, so freue er sich doch auf mehr Zeit für seine Familie: „Der Verein hat viele junge Mitglieder und ist auf einem sehr guten Weg, jetzt ist erst mal meine Frau und die Kinder an der Reihe.“ Und so ganz scheint sich Fege dann ja doch nicht zurückzuziehen denn laut seinen eigenen Worten habe er auch „weiterhin noch die Hand an der Sitzung.“
Wer Günter Fege noch einmal live in Aktion sehen möchte kann dies am 13., 14., und 15. Februar auf der Galasitzung, dem Herrenballett und dem Kinderkarneval. Näheres unter www.dorf-elte.de/kgelte



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