Montag, 12. Januar 2015

Neujahrstreffen


-krk- Ein Rückblick auf 2014, verbunden mit einem Dankeschön für die vielen ehrenamtlichen Dienste in der Gemeinde, so führte Albert Heinecke in das Programm des Neujahrstreffens
der Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer in Elte ein.
Das abwechslungsreiche Programm mit Musik und Unterhaltung bei Kaffee, Kuchen und netten Begegnungen traf offenbar genau den Nerv der Elteraner. Darauf ließ jedenfalls die gute Resonanz des Neujahrstreffens schließen.
Neben zahlreichen Vertretern von Vereinen und Institutionen zählten auch Pastor Thomas Hüwe und der Architekt des neuen Gemeindezentrums Christian Achterkamp.
Den Auftakt der Veranstaltung bildete dann auch der Rückblick auf den Umzug in das neue Gemeindezentrum in dem, laut Heinecke, inzwischen drei Großveranstaltungen stattfanden. Er dankte dem Kirchenvorstand, der Fraktion der Elteraner und dem Architekten für die „Großartige Unterstützung“.

Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt“, diese buddhistische Weisheit zitierte Pastor Thomas Hüwe während seiner Ansprache. Er sei froh, bei seinem Antritt als neuer Pastor, eine so gute Atmosphäre im Pfarreirat, wo man nicht das Gefühl habe sich gegenseitig etwas abzugraben sondern einen guten Umgang pflege, vorgefunden zu haben. Auch machte er darauf aufmerksam das es im neuen Jahr einige Änderungen geben werde. So gäbe es keine Publikationen mehr. „Wer sich über die Bekanntmachungen informieren möchte, kann dies in dem Nachrichtenblatt das hinten in der Kirche ausliegt tun“ , sagte der Pastor. Außerdem würde seitens der Kirche pro Kirchturm eine Summe von 1000 Euro und pro Kirchengebäude (Gemeindezentrum) 500 Euro für Restaurierungen und oder Neuanschaffungen zur Verfügung gestellt werden. Diese Summen würden von Claudia Wilde verwaltet werden, die eigens zur Entlastung der Seelsorger eingestellt wurde.

Nun folgte der Rückblick auf das vergangene Jahr. Dieser wurde abwechselnd von Inge Lohmöller und Veronika Fischer vorgetragen. Sie berichteten von den Sternsingern, der Tannenbaumaktion, vom Familienwochenende in Stapelfeld, der Aktion „Elte hilft Rumänien“, dem 1. Klön- und Lesecafe und von der Caritasaktion „Ein-Pfund mehr“. Selbstverständlich kamen die beiden Frauen auch auf die Vorstellung von Pastor Hüwe, die Einweihung des Kindergartens und des Gemeindezentrums und der Verabschiedung der Pfarrsekretärin Monika Schnellenberg zu sprechen. Erwähnung fand natürlich auch der plötzliche Tod von Pastor Walter Groß (61), den die Elteraner mit Trauer und Bestürzung hinnehmen mussten.


Kirchenvorstandsmitglied Günter Gehling hielt ebenfalls Rückblick auf ein „aufregendes ereignisreiches und spektakuläres Jahr 2014“. Auch er sprach über Groß dessen Zeit in Elte viel zu kurz ausgefallen sei. Jedoch würde er nicht vergessen werden, trage doch das Gemeindezentrum seine Handschrift. „Schließlich hat Pastor Groß sich stark mit in die Planung des Gebäudes eingebracht“, so Gehling, Dass das Gemeindezentrum inzwischen von vielen neuen Gruppen für die verschiedensten Anlässe genutzt werde freue ihn besonders. Noch sei das Außengelände nicht komplett fertig, einige Sitzmöglichkeiten und eine Markise sollen in Zukunft das Bild vervollständigen. Spenden seien daher immer sehr gerne willkommen. Anschließend kam Günter Gehling auf die neuen Räumlichkeiten für die U-3 Kinder des Kindergartens und deren Einweihung zu sprechen.Weiter berichtete er vom Verkauf des Pfarrhauses und der Schlüsselübergabe an die Käufer. „Bevor wir jedoch an eine Schlüsselübergabe auch nur denken konnten, musste erst einmal das gesamte Gebäude leer geräumt werden. Unsere ehrenamtlichen Helfer haben sich bis zur völligen Erschöpfung verausgabt, denn was aus diesem Haus rausgetragen werden musste war einfach unglaublich“, berichtete Gehling. Pastor Pana der aus dem Pfarrhaus ausziehen musste fand seine neue Unterkunft an der Franz-Josef-Straße in Elte. Für die gesammelten Rumänien-Spenden sei er allerdings noch auf der Suche nach einer Lagermöglichkeit. Das alte Pfarrheim sei wegen eines Wasserschadens wohl nicht zu verkaufen sondern müsse abgerissen werden. Noch seien keine potentielle Käufer für das Grundstück in Sicht. Inzwischen habe die Kirche eine neue Heizung bekommen, auf dem Friedhof wurde die Fläche der Urnengräber neu gestaltet, die Fläche der Rasengräber erweitert und die Ausrichtungshalle neu gestrichen. Sein besonderer Dank galt Ingrid Rennemeier die sich sowohl um die neue Hompage als auch um den Pfarrbrief und die Pfarrnachrichten kümmert.

Rennemeier übernahm anschließend das Wort im Namen des Gemeindecaritasvorstands. Sie konnte von Spendensammlungen, der Aktion „Verreisen ohne Koffer“ und Geburtstags- und Krankenhausbesuchen und vielen weitere Aktionen berichten. Für das neue Jahr sei ein spezieller Senioren Gottesdienst geplant. „Dieser Gottesdienst ist ganz auf die Bedürfnisse älterer Mitmenschen zugeschnitten“, betonte Ingrid Rennemeier. So soll zum Beispiel extra ein Fahrdienst eingerichtet werden, der die Senioren von zuhause abholt und sie auch dorthin zurück bringt.

Andrea Pohlmeyer von der KÖB berichtete das die Bücherei nun auch wesentlich mehr Zuspruch im Erwachsenenbereich habe. „Das liegt denke ich daran das es das Hindernis „steile Treppe“ nicht mehr gibt“, freute sich die Bibliothekarin. Nun könnten auch Gehbehinderte und Senioren die Bücherei besser erreichen.



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