-krk-Von
einer Schießbude und einem Autoskooter war auf der Elter Kirmes in
diesem Jahr nichts zu sehen. Und so fehlte der gesamten Dorfjugend
ihr heißgeliebter Treffpunkt. Auch der ortsansässige Gastwirt
Markus Wältring, der schon seit Jahrzehnten einen Getränkestand
auf der Elter Kirmes betreibt, hatte einen Rückzieher gemacht: „Es lohnt sich einfach für mich nicht mehr.“
auf der Elter Kirmes betreibt, hatte einen Rückzieher gemacht: „Es lohnt sich einfach für mich nicht mehr.“
Beim „Entenangeln“ und beim Kinderkarussell konnten sich die Kleinsten vergnügen. Doch es kommt der Zeitpunkt, da wollen Kinder vom Karussell auf den Autoskooter wechseln. Nur war das eben nicht mehr möglich und die Dorfjugend guckte somit in die Röhre. „Ich finde das wirklich schade“, sagt Harald Grotke. In seiner Kindheit und Jugend sei der Autoskooter schon immer der zentrale Treffpunkt der Kirmes gewesen. „Wenn man jemanden suchte, fand man ihn früher oder später dort.“ Man sei auch hingegangen, um die neuste Musik zu hören oder um einfach nur abzuhängen.
Die Abwesenheit des Autoskooter kam aber ganz offensichtlich dem Piratenschiff „Columbus“ zu Gute. Hier war oftmals die ganze Schiffschaukel besetzt. Das die Kirmes ganz schön ins Geld gehen kann, merkte Hugo Albers am neuem Getränkestand: „Das Bier kostet 2,50 Euro dazu kommt noch 1 Euro Pfand, das ist ganz schön überteuert.“
Mandy
Prohmehl ist zusammen mit ihrem Mann Carsten und Töchterchen
Isabella auf der Kirmes unterwegs. Bei ihr merkt man das die
Elteraner ihre Kirmes behalten wollen. „An uns liegt es nicht das
hier so wenig los ist, wir haben schon reichlich für Umsatz
gesorgt“, sagt sie lachend. Die gebürtige Berlinerin lebt
inzwischen gerne in dem kleinen Dörfchen. „Hier kennt jeder Jeden
das finde ich klasse!“
Die Kirmes hat ihren
Flair verloren, damit Elte aber nicht seine Kirmes verliert, müssen
nun neue Ideen her.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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