-krk- Den
ganzen Tag über war Musik zu hören, am Abend setzten Feuerschalen
glühende Akzente, doch vor allem die Lichtillumination die die
Fassaden der Kirche und der Fachwerkhäuser in Szene setzte war
spektakulär.
Die Sprache ist vom
Sommernachts – Festival in Elte, das am Samstag auf dem Dorfplatz
stattfand und ein absoluter Erfolg war.
Ein „Konzert – nur
anders“, darauf hatte man hingefiebert und zum „Sommernachts –
Festival eingeladen. Genau so neugierig, wie die Zuschauer auf die
Umsetzung von Intonation, Inspiration und Illumination waren, waren
die verschiedenen Acts, gespannt auf die Resonanz des Publikums. Und
dann das: Der Elter Dorfplatz war schon am Nachmittag gut gefüllt.
Moderator Peter Ossege, der als Sonne verkleidet war, und seine
Kollegin Ursula Wältring, die sich mit einem Schwimmring und einem
Safarihut ausgestattet hatte, liefen zusammen mit den
Kindergartenkindern zu dem Gassenhauer „Ab in den Süden... der
Sonne hinterher“, durch die Menge und hielten dann auf die eine der
beiden Bühnen zu.
Nachdem die Steppkes dort
einige Lieder gesungen hatten, ketterten sie auch schon wieder von
der Bühne, aber nur weil sie noch mehr Platz brauchten, denn nun
folgte ein Tanz bei dem auch Mama und Papa mitmachen durften. Der
fetzige Auftritt der HipHop Gruppe der SG Elte und des TV Jahn riss
anschließend sämtliche Zuschauer von den Stühlen. Der nun folgende
Gottesdienst hatte Unterstützung von den Chören „Tonwelten“ und
UHU´s und kam besonders deshalb gut an weil er ökömenisch und
offen gehalten wurde. „Ein toller ansprechender Gottesdienst“,
sagte Ursula Wältring. Ihr habe es vor allem deshalb so gefallen,
weil Kinder währenddessen vor und neben der Bühne spielen konnten,
Besucher des Festivals an den Buden vorbaiflanierten und keiner daran
Anstoß nahm. Es folgten Auftritte des Elter Spielmannszugs der
Schützengilde, der „Räuberhöhle“, der Grundschüler, der
Jagdhornbläser und der Tanzgarden der KG Elte.
Bürgermeisterin Dr.
Angelika Kordfelder war an diesem Tag ebenfalls zugegen. Zwar hatte
sie nicht viel Zeit, aber um einmal kurz beim Festival und im gerade
neu eröffneten Dorfladen „Mal eben zu Homann“ vorbeizuschauen
reichte es dann doch.
Nach der Ansprache der
Bürgermeisterin war die „Ten Past Six Big Band“ aus Bünde an
der Reihe. Gleich beide Bühnen wurden von der Band in Anspruch
genommen. Schließlich mussten nicht nur die 24 Musiker sondern auch
deren Instrumente dort Platz finden. Was folgte war ein
Bühnenprogramm von leisen Tönen bis hin zu fetzigen Popsongs und
Gassenhauern, die das Publikum kaum auf den Stühlen hielt.
Viel Applaus erhielt auch
Pianist Markus Kastner der mit seinen Musikstücken aus dem
Klassikbereich mindestens genauso viel Erfolg hatte wie die Big Band.
Nicht minder spektakulär
erwies sich die zweite Hälfte des Programms. Als die Jugendband
Elter „Hesel & Friends“ die Bühne betrat wurde sie mit viel
Beifall begrüßt. Ebenso die Band „project minor“.
Perfektioniert wurde die Bühnenpräsentation durch phantasievoll
eingebrachte Lichteffekte. Denn inzwischen hatte die spektakuläre
Illumination begonnen. Sowohl das Gasthaus „Zum Splenterkotten“,
als auch einige Fachwerkhäuser und Bäume, sowie die Kirche wurden
kunstvoll in Szene gesetzt. Rot, gelb, grün, blau, gestreift,
kariert, schattiert: Die Illuminationsexperten von der Firma Ypsilon
2 aus Rheine gaben sich viel Mühe den Elter Dorfplatz richtig in
Szenen zu setzten.
„Das ist eine unglaubliche Aussicht, das Licht macht das schönste Dorf der Welt noch schöner“, sagt Brigitte Elbeshausen. Sie ist eine von vielen Vereinsmitgliedern und Helfern die zu dem Gelingen des Festivals beigetragen haben. Denn ausgerichtet wurde der Event von den Vereinen Eltes. „Ich bin froh das alles gut geklappt hat, wir die unterschiedlichsten Vereine animieren konnten mitzumachen und wir sogar von der Leitstelle für Klimaschutz und dem Kreis Steinfurt tatkräftig unterstützt wurden“, sagt Bernd Lunkwitz 1. Vorsitzender Sportgemeinschaft Elte, Mitglied der Bürgerinitiative Dorf.Land.Zukunft. Und einer der Hauptorganisatoren des Festivals. Einiges sei sicherlich noch verbesserungswürdig aber alles in allem habe man wirklich ein gelungenes Fest auf die Beine gestellt. „Es war harte Arbeit, aber es macht auch riesen Spaß und die Atmosphäre ist einfach bombastisch, großer Lohn für alle Aktiven“, so der Elteraner.
Zum Abschluss des
Sommernachts - Festivals spielte dann „Stonewashed Unplugged“ bis
weit in die frühen Morgenstunden.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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