Schützenfest Polonaise
-krk- Die Autofahrer, die an der Elter
Straße warten mussten, weil die Polonaise der Ludgerus Schützengilde
Elte vor ihnen herzog, gaben ein klares Urteil ab: Sie hupten, weil
ihnen die Mädels so gut gefielen...
Verstehen kann man das.
Denn es war tatsächlich
eine Augenweide. So viele hübsche Damen,
stolz von ihren Schützen durch das Dorf geführt. Insgesamt 202
Paare zogen am Sonntagabend bei der Polonaise alle Blicke auf sich.
Das ist auch der Grund warum nur so wenige Zuschauer am Straßenrand
standen. Schließlich war fast ganz Elte beim Umzug dabei.
Nicht
nur die Frage „Wer geht in diesem Jahr mit wem?“ machte das
Zuschauen interessant. Auch die langen, kurzen, wallenden und
enganliegenden Kleider der Schützendamen wurden genau begutachtet.
Begleitet wurde die Polonaise von gleich drei Spielmannszügen
darunter selbstverständlich auch der eigene. Mit viel Können gaben
sie den Takt an, zu dem die Schützenpaare flott marschierten. Der
Zug führte über die „Wischmannstraße“, durch die „Laugärten“,
zur „Kolon-Eggert-Straße“ auf den Hof Glasmeyer und wieder
zurück zum Dorfplatz, wo die Polonaise im Festzelt endete. Dort
angekommen startete die Schützen in einen langen Tanzabend. Denn die
„Ochtruper Stüwwenköppe“ waren engagiert worden um Party zu
machen. Das taten sie auch mit Erfolg. Die Stimmung im Festzelt war
durchgehend auf dem Höhepunkt und es wurde bis in die frühen
Morgenstunden gefeiert.
Viel Zeit zur Erholung blieb nicht,
denn bereits um 11 Uhr wurde an der Vogelstange der Hexenkönig
ermittelt. In diesem Jahr wurde es Karsten Terhorst und Jan-Philipp
Ostendorf wurde Hexenkönigin. Anscheinend hatten die Schützen noch
nicht genug vom feiern, denn einige Hartgesottene hielten bis weit
nach Mitternacht durch.
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