Montag, 31. August 2015

Neuer Stadtteilbeirat Elte


-krk-Haben vielerorts die Stadtteilbeiräte Probleme Mitglieder für die Aufgaben eines solchen Beirats zu gewinnen, ist das in Elte absolut nicht der Fall. Auf die Liste für einen der 12 Sitze als Stadtteilmitglied hatten sich über 15 Personen eintragen lassen, um Einfluss auf die Entwicklung
des Golddorfes zu nehmen.
Nach der Begrüßung der Mitglieder durch den stellvertretenden Bürgermeister Udo Bonk wählte der Beirat Gertrud Vater einstimmig zur neuen (und alten) Vorsitzenden. Ebenfalls einstimmig gewählt wurden Sahra Wild zur ersten stellvertretenden Vorsitzenden und Ulrich Limbrock zum zweiten Stellvertreter. Das Amt des Schriftführers übernimmt nicht mehr die Patin der Stadt Rheine, Heike van der Giet, sondern Tobias Rennemeier, dessen Stellvertreterin Nadine Nahber ist.
Es wird ein Neuanfang und eine Fortsetzung zugleich: denn der Stadtteilbeirat Elte setzt sich nun aus sechs alten und sechs neuen Mitglieder zusammen, die als ehrenamtliche Ansprechpartner bereit stehen, um die Interessen der Elteraner öffentlich zu machen und in die politische Diskussion zu bringen. Doch das Potential der anderen Kandidaten, die nicht als Beiratsmitglied gewählt wurden, soll laut Gertrud Vater nicht verpuffen sondern für Arbeitsgruppen gewonnen werden.
Vater die sich inzwischen bereits seit 10 Jahren im Stadtteilbeirat engagiert, davon 6 Jahre als 1. Vorsitzende, sagte zu ihrer Wiederwahl: „Mir wurde das Amt praktisch mit in die Wiege gelegt, schließlich war mein Opa 42 Jahre lang der Bürgermeister in Elte. Mich interessiert daher alles was hier im Dorf passiert.“ Ihre Stellvertreterin Sahra Wild möchte sich für viele Themen engagieren, aber vor allem das Zusammenspiel von Jung und Alt liegt ihr am Herzen: „Ich möchte mich für generationsübergreifendes Zusammenleben, hier bei uns im Dorf, einbringen.“ Und der 2. Stellvertreter und 1. Vorsitzende des Schützenvereins Ulrich Limbrock will versuchen die Elter Vereine mehr miteinzubinden. Die Neumitglieder und jungen Mütter Nadine Naber, Judith Schulte Walter und Heindrun Kamphues da Costa wollen noch mehr für Kindergarten und Schule bewirken. Wohingegen Tobias Rennemeier gerne die Belange der Jugendlichen vertreten möchte. Durch Bernd Sievers, Heinz Pöpping, Alfred Terbeck und „Joki“ (Hans-Joachim) Amann sind sowohl der Heimatverein, der Landwirtschaftliche Ortsverein als auch die Sportgemeinschaft Elte gut vertreten.
Seit inzwischen 15 Jahren gibt es in Rheine Stadtteilbeiräte. Angelehnt an die Wahlperiode des Rates werden die Stadtteilbeiräte alle fünf Jahre neu besetzt. So ist das Engagement zeitlich begrenzt und es besteht genügend Möglichkeit, Ideen einzubringen, zu diskutieren und gemeinsam mit Gleichgesinnten zu verwirklichen. Und genau das will der Stadtteilbeirat in Elte, denn ein großes Thema steht schon jetzt auf dem Programm – die Flüchtlingssituation in Rheine. Erste Ideen dazu und auch zu weiteren Themen werden auf der Sitzung am 26. September besprochen.
Die Mitglieder des neu gewählten Stadtteilbeirats Elte setzen sich für die Belange in Elte ein. V.l.: Joki Amann, Heike van der Giet, Nadine Nahber, der stellvertretende Bürgermeister Udo Bonk, Tobias Rennemeier, Judith Schulte Walter, Alfred Terbeck, Gertrud Vater, Heidrun Kamphues da Costa, Ulrich Limbrock, Sahra Wild, Heinz Pöpping und Bernd Sievers.

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