Verschiedene Gerichte, ein rund 6 Kilometer langer Fußmarsch durch Elte und
viel frische Luft, das ist das Erfolgsrezept der Kulinarischen Wanderung. Während am Freitag noch ein paar Regentropfen fielen, herrschte zur Wanderung ideales Wetter mit Sonnenschein und milden Temperaturen.
Punkt 13 Uhr begrüßten Landfrau Maria Upmeyer (in Vertretung von DLZ Mitglied Mathilde Hövels) und die Wanderführer und Heimatvereinsmitglieder Hubert Wältring und Heinz Schrader die zahlreichen Gäste. Die 30 Besucher, die dem Startschuss schon entgegenfieberten, kamen auch in diesem Jahr wieder aus verschiedenen Orten der näheren Umgebung und freuten sich schon auf die abwechslungsreiche herbstliche Landschaft.
Gestartet wurde ab dem Elter Dorfplatz in Richtung „Wildes Weddenfeld“ wo nach einer guten halben Stunde die erste Station, am „Gottkenweg“ Ecke „Hinterdingsweg“, erreicht war. Dort verteilte Rudolph Brinkmann Wirt und Koch der Gaststätte „Zum Hellhügel“ cremige heiße Steckrübensuppe mit Mettwurstchips und Sahnehäubchen. „Früher war Steckrübensuppe ein arme Leute Essen“, wusste der Gastwirt zu berichten. Heute habe die Steckrübe aber schon lange Einzug in gehobenere Küche gehalten.
Weiter ging es durch die herbstliche Landschaft bei der die Wanderer die Natur mit all ihren Sinnen erleben konnten. Heinz Schrader und Hubert Wältring berichteten währenddessen über Flora und Fauna Eltes und so entdeckten selbst die Gäste die Elte bereits kannten von einer ganz anderen Seite. Motiviert durch das Rauschen der Bäume und die gute frische Luft erreichten die Teilnehmer, nach einer knappen Dreiviertelstunde dann die zweite Station – Ecke „Zum Weddenfeld“ und „Hinterdingsweg“, inmitten des schönen Elter Waldes, direkt gegenüber dem Opferstock von Alfred Terbeck. Auch hier erwartete sie Gastronom Rudolph Brinkmann, jetzt aber mit Pflaumenkuchen und heißem Kaffee.
Für den Verzehr des Kuchens und des dampfenden Kaffees nutzten die Gäste den vom Verkehrsverein aufgestellten Pavillion. Mit vielen „Ahhs“ und „Ohhs“ bestaunten die Rastenden die an diesem Tag vorbeifahrenden Kutschen. Denn die Strecke ist nicht nur bei Wanderern sehr beliebt. Kurz bevor sich die Wanderlustigen dann wieder auf „Schusters Rappen“ auf den Weg machten, verteilte Kiepenkerl Heinz Hesping seinen bekannten Kartoffelschnaps und Hubert Wältring erklärte den Gästen „Terbecks Opferstock“.
Der letzte Gaumenschmaus erwartete die flinken Wanderer dann am Heimathaus. Hier präsentierte Markus Wältring, vom Gasthaus „Zum Splenterkotten“ „Wirsinggemüse mit Walnüssen, Mettbällchen und Rucola“. Der Eintopf kam den Wanderern gerade recht und so waren die Köstlichkeiten innerhalb nur weniger Minuten restlos aufgegessen.
Dieser wirklich gelungenen Mix aus Spaß am Wandern, Informationen über Elte und kulinarischen Leckereien schien bei den Wanderern sehr gut anzukommen, denn viele versprachen: „Wir sind das nächste Mal auch wieder mit dabei.“
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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