Samstag, 23. Juli 2016

Zöpfe flechten bei der DLZ Ferienfreizeit


-krk- Bauernzöpfe sind so in wie nie, aber auch Abwandlungen wie der Holländische Zopf, der Fischgrätzopf oder der Wasserfallzopf boomen. Keine dieser Flechtfrisur ist ein Grund, vor Ehrfurcht zu erstarren - Zöpfe flechten ist gar nicht so kompliziert, wie man im ersten Moment vermuten könnte. Das lernten jetzt auch neun Mädchen bei der, von der Bürgerinitiative Dorf.Land.Zukunft, initiierten Ferienfreizeit in Elte.

Tatsächlich
beruht die Technik des Flechtens auf einem einfachen Prinzip, das lediglich ein wenig abgewandelt wird. Rechts, links, Mitte - alles ganz einfach, das lernt ihr ganz schnell“, sagt Lara Rühmer. Sie und ihre Freundin „Tessa“ betreuen die Mädels beim Ferienangebot und zeigen, wie die tollen Zöpfe nachzuflechten sind.

Was für Zöpfe machen wir denn? Rastalook wie die Reggae-Fans?“, will Lana wissen. „Wir machen einen französischen Zopf“, erläutert Lara Rühmer, „der ist klassisch und wirkt romantisch zugleich. Danach flechten wir noch einen echten Hingucker, nämlich einen holländischen Zopf und als lässig verspielten Look dann noch einen Fischgrätzopf.“
Zuerst einmal mussten sich alle ihre Haare ordentlich durchbürsten. „Das ziept immer so“ beschwert sich die Jule. Schon ist Lara zur Stelle und erklärt: „Schau mal du musst beim bürsten unten anfangen, sonst verheddert sich das Haar und es ziept dann noch viel gemeiner.“ Nachdem die Kids nun schon die richtige Bürstentechnik drauf haben, geht es endlich los mit dem Flechtspaß.

Und dann zeigen Lara und Tessa, was sie drauf hat, die Finger fliegen und die Kinder schauen lernbegierig zu. Nele bekommt zwei beidseitig eingeflochtene Zöpfe, das sieht zwar sehr aufwändig aus, ist aber bei näherem Betrachten ganz einfach. Bei Lana gibt es nur einen Zopf, der wir dafür aber fast komplett um den Kopf geflochten und das restliche Haar wird offen zusammengebunden. Es folgt der holländische Zopf bei Maja, bei dem es so aussieht als wäre der Zopf auf dem Kopf aufgesetzt. „Das funktioniert ähnlich wie beim Französischen Zopf - nur andersherum. Statt über die Strähnen, werden hier die neuen Haare von unten eingeflochten“, erklärt Lara. Auch den Fischgräten Zopf demonstriert sie ohne Probleme. Bereitwillig gibt sie dabei Tipps und verrät Tricks, wie die Mädchen selbst schöne Frisuren zaubern können. „Das macht ja richtig Spaß und sieht toll aus“, finden die total begeisterten „Jungfriseure“, als die ersten Frisuren fertig sind.

Das Lara und Tessa so gut flechten können liegt übrigens daran, das sie natürlich selber lange Haare haben, aber außerdem sind sie Mitglieder in einer Hip-Hop Gruppe, wo sie den anderen 20 Mädels oftmals die Haare flechten müssen. So ist es für sie dann auch kein Problem, für Jule die wirklich kurze Haare hat, eine Flechtfrisur mit gleich vier kleinen lustigen Zöpfchen zu stylen.

Ums Styling geht es auch den Kursteilnehmern: „Ich finde es toll, langes Haar zu flechten“, sagt Isabel. Nach einigem Abgucken und Probieren hat sie einen schönen Französischen Zopf zustande gebracht, der auch ihre Freundin Ida, der Trägerin des Zopfes, begeistert. 
Die Kinder genossen die Verwandlung ihres Haupthaars sichtlich und hielten ihre Schwestern und Freundinnen und auch die mitgebrachte Oma zum Aufpassen an: schließlich sollen die die Kunstwerke demnächst auch zu Hause nachflechten können. Zum Schluss gingen die Mädels stolz nach Hause und präsentierten dort ihre neue Frisur.


Wegen der großen Nachfrage wird dieser Kurs bei der Ferienfreizeit im nächsten Jahr wieder angeboten. In den Kursen „Mangas zeichnen“ und „Sportschießen“ sind derzeit noch Plätze frei, unter Tel.: 05975 9191966 kann man sich dort noch anmelden.







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