-krk-RHEINE-ELTE.
„Wer ist eigentlich DLZ?“, mit diesen Worten eröffnete der 1.
Vorsitzende Frank Wältring die 1. Jahreshauptversammlung der
Bürgerinitiative Dorf.Land.Zukunft., in der Gaststätte Eggert in
Elte stattfand.
„Wir
sind kein Verein mit Mitgliedern die ihren Beitrag zahlen und dann
Andere machen lassen. Wir alle sind Menschen die etwas in und für
Elte bewegen wollen und das im Rahmen der persönlichen
Möglichkeiten“, betonte Wältring. Nicht
jeder habe die Zeit sich
langfristig für mehrere Projekte stark zu machen. Das sei aber auch
nicht nötig. Jeder Einzelne könne sich bei DLZ engagieren, sich
wieder zurückziehen und sich dann aufs Neue wieder einbringen.
„Solange wir die Motivation nicht verlieren, können wir gemeinsam
viel bewegen.“
In
seinem Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate, sprach Frank
Wältring von einem „gelungenen Jahr mit vielen Höhepunkten“ und
ließ die zahlreichen Termine des Vereins Revue passieren. Darunter
die verschiedenen Konzerte der Chöre Signale und SoAlBaTe, die
Kneipenträllerabende, die Informationsserie
„Immer Mittwochs“ zum Thema „Neue Energien für Elte“, die
Aufstellung des Gedenksteins am Ehrenmal, die Teilnahme an der „Nacht
der Museen“ mit der „Höfe-Ausstellung“, die Spenden- und
Spielzeugsammlung für Flüchtlinge, die Eröffnung des Dorfladens
„mal eben zu Homann“, die von Jens Könnig initiierte Aktion
„Freifunk für Elte“, die Lesung „Casanova auf Schloss Dux“
von Usch Hollmann und Rainer Eckels, dem Weihnachtsbaummarkt und das
„Feuerwehrkino“ mit dem besonderen Film an einem besonderen Ort
und natürlich das spektakuläre DLZ Sommernachts-Festival mit
Lichtillumination, dass mit Hilfe einiger Elter Vereine auf die Beine
gestellt werden konnte und mit dessen Erlös nun weitere Projekte in
Elte finanziert werden. Erwähnung fanden aber auch die Wettbewerbe
„Kerniges Dorf“ bei dem Elte den 20. Platz belegte und der
Bürgerpreis Demografie im Jahr 2014 wo DLZ den 1. Platz erreichte.
Im
Anschluss daran verlas Schriftführerin Karin Kühing das
Gründungsprotokoll, dem der Bericht von Kassenwartin Gabriele
Scheipermeier folgte. Die Kassiererin machte darauf aufmerksam das es
keine regelmäßigen Einnahmen gäbe: „Wir haben keine Mitglieder
die Beiträge zahlen müssen, unsere Einnahmen stammen daher aus
Aktionen wie zum Beispiel dem besonderen Film oder dem Scheunenkino.“
Da der Verein gemeinnützig sei könne man inzwischen auch
Spendenquittungen ausstellen. Nachdem Kassenprüfer Dr.
Henning Wachsmuth eine „perfekt geführte Kasse“ bestätigte,
folgte die einstimmige Entlastung der Kassiererin und des gesamten
Vorstandes.
Bei
der nun anstehenden Neuwahl, die von Wahlleiter Bernd Lunkwitz
übernommen wurde, sprachen die
Anwesenden dem 1.Vorsitzenden Frank Wältring einstimmig das
Vertrauen aus. Judith Schulte-Walter übernahm den Posten als
2.Vorsitzende und ersetzt damit Peter Ossege der aus privaten Gründen
aus dem Vorstandsteam ausscheiden musste. Kassenführerin Gabriele
Scheipermeier und Schriftführerin Karin Kühling wurden einstimmig
in ihren Ämtern bestätigt, Gerald Ratzmann übernimmt den Posten
von Herbert Bülter als 2. Kassenprüfer und Marco Pohler unterstützt
den Vorstand nun als Vertreter der Jugend. Nach der Wahl bedankte
sich Wältring für das Vertrauen aller Anwesenden und betonte noch
einmal: „Wir verstehen uns als ein Vorstandsteam bei dem alle
gleich viel zu sagen haben.“
Wältring
war es auch der den Vorschlag machte einen Beirat zu wählen der sich
aus Vertreter der einzelnen Elter Vereine zusammensetzt, um das
Wir-Gefühl in Elte zu stärken. Dieser Vorschlag kam bei den
Mitgliedern gut an und soll nun mit den Vereinen besprochen werden.
Unter
dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ brachte Wältring nun die
Sprache auf die „nachlassende Motivation“ der Elteraner: „Wie
wir alle wissen lassen sich Projekte nur dann umsetzen wenn viele
Leute daran mitwirken. Das hat in den letzten Wochen und Monaten
deutlich nachgelassen. Was können wir also tun um das zu ändern?“
Das bestätigte auch das DLZ-Mitglied Gerald Ratzmann: „Ich denke
eine Flaute ist ganz normal das zeigt sich auch bei anderen Vereinen,
DLZwar und ist ein totaler Hyp der innerhalb kürzester Zeit einiges
in Elte auf die Beine gestellt hat aber nach dem
Sommernachts-Festival war die Pause bis zur Aufnahme der neuen
Aktivitäten einfach zu lange.“
Robert
Wessling machte darauf aufmerksam das es noch mehr Kommunikation
zwischen den Vereinen geben sollte um sich besser absprechen, da es
dort in der Vergangenheit immer mal wieder Schwierigkeiten gegeben
hätte. Er machte den Vorschlag das es ein oder mehrere regelmäßige
Treffen von Vereinsvertretern geben solle, bei der die Termine der
Vereine besser aufeinander abgestimmt werden könnten. Dieser
Vorschlag wurde gerne angenommen. Zumal man so gleichzeitig den von
der Bürgerinitiative ins Leben gerufenen „Elter Terminkalender“
auf dem Laufenden halte könne. Denn oftmals stellte sich erst an
dieser Stelle heraus dass es eine Doppelbelegung einiger
Vereinstermine gab.
„Wenn
wir es wirklich schaffen sollten, alle 3 Monate ein Treffen mit
Abstimmung zum Kalender aber auch zum Austausch hinzubekommen, hätten
wir die Chance, viele unserer Ideen mit den Vereinen zu klären und
auch teilweise ihre Unterstützung zu erhalten. Ich finde das ist ein
tolles Ergebnis und ich freue mich auf die neue Dynamik, die da
gerade entsteht“, sagte Frank Wältring am Ende der
Jahreshauptversammlung.
Das
Vorstandteam der Bürgerinitiative Dorf.Land.Zukunft.: v.l.: Gabriele
Scheipermeier, Jugendvertreter Marco Pohler, Judith Schulte-Walter,
Frank Wältring und Karin Kühling.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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