„Was
für Zöpfe machen wir denn?“, will Mia wissen. „Wir machen einen französischen Zopf“, erläutert Lara Rühmer, „der ist klassisch und wirkt romantisch zugleich.“ Zusammen mit ihrer Freundin Tessa Schäche ist sie der „Zopfprofi“ der den Kids erst einmal die einfachsten Schritte erklärt. Um sie herum sind die Kinder, die erwartungsvoll auf sie und Tessa blicken. Ausgerüstet mit jeder Menge Bürsten, Kämmen, Nadeln und Haarschmuck geht es dann auch endlich los mit dem Flechtspaß.
Lara nimmt eine Bürste und fängt an das Haar von Tessa zu kämmen: „Jetzt macht erst einmal alle die Haare auf und bürstet sie gut durch!“ Dann kämmt die 18-Jährige, Tessas Haare nach hinten, teilt das obere Haar in drei dicke Stränge, legt die linke über die mittlere Strähne, die rechte Strähne wieder über die Erste und dann das Gleiche nochmal, nur das sie jetzt beim weiterflechten jeweils eine schmale Strähne dazu nimmt. „Das ist der französische Zopf, der schaut komplizierter aus als er eigentlich ist“, beruhigt sie die Mädchen.
Während die kleinen Teilnehmerinnen erste vorsichtige Flechtversuche machen, schauen sie immer wieder Hilfe suchend zu ihrer Kursleiterin. Und tatsächlich: Nach der ersten Übung, geht der Umgang mit den Haaren den Flechtschülerinnen immer leichter von der Hand.
Nur kurze Zeit später bekommen die Mädels im Flechtkurs nun gar nicht mehr genug. Kaum sind die kunstvollen Frisuren aus hochgesteckten Zöpfen fertig, wollen sie den nächsten Kniff lernen. Egal ob Haare, die bis zur Hüfte reichen, oder etwas kürzere: Es wird geflochten, was die Köpfe hergeben. „Das macht richtig Spaß, ist ganz einfach und sieht super aus“, finden die total begeisterten „Jungfriseure“, als die ersten Frisuren gestylt sind.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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