lauter überraschte Gesichter. Denn diese hat kaum an Umfang und Durchmesser zugelegt.
„Wie kann das denn“, fragte Heinz Pöpping und maß lieber noch einmal nach. Doch auch dass änderte nichts an den Zahlen.
Der Umfang der Heinrichseiche,in einem Meter Höhe betrug im letzten Jahr 1,32 Meter und der Durchmesser 44,1 Zentimeter. In diesem Jahr ist im Umfang lediglich ein Zuwachs von 0,005 und im Durchmesser ein Zuwachs von 0,1 Zentimeter hinzugekommen. Die Länge kann inzwischen nicht einmal mehr geschätzt werden. Kletterte zu Anfang noch ein Heinrich auf eine Leiter um die Höhe der Eiche mit einer langen Angelrute anzupeilen ist auch dieses schon seit Jahren nicht mehr möglich. Im Jahr 2013 wurde Pöpping mit einem Hubwagen der Firma Fendesack in die luftige Höhen gehoben. Das war das letzte Mal das der Baum „vernünftig“ vermessen werden konnte.
„War wohl ein schlechtes Eichenjahr“, vermutete ein Heinrich, „Man weiß ja auch nicht wie hoch der Baum jetzt ist, vielleicht ist er ja auch einfach nur in die Höhe geschossen“, sagte ein Anderer. Doch das kann erst im kommenden Jahr überprüft werden. Denn dann feiert die Heinrichseiche ihren 25. Geburtstag und aus diesem Anlass soll der Baum noch einmal„richtig“ vermessen werden. „Ich bin da allerdings auf Hilfe angewiesen, vielleicht hilft ja wieder die Firma Fendesack oder aber die Feuerwehr kommt mit einer Drehleiter“, hofft Pöpping.
Trotz
der fehlenden Höhenvermessung und eines nicht so tollen Ergebnis
wurde, unter der Eiche, noch einmal auf das Wohl der Heinrichs und
des Baumes angestoßen. Und die Teilnehmer feierten ihren Namenstag
mit Umtrunk und Grillen in „Pöppings-Speicher“.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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