-krk- Zu den
Höhepunkten des Schützenfests in Elte gehört die Polonaise und
sogar Petrus nahm darauf Rücksicht. Denn das starke Regenschauer,
kurz vor 20 Uhr, machte netterweise eine Pause, so dass dieser
Programmpunkt des großen Fest-Marathons auch
durchgezogen werden
konnte.Nicht nur die Frage „Wer geht in diesem Jahr mit wem?“ machte das Zuschauen interessant. Auch die langen, kurzen, wallenden und enganliegenden Kleider der Schützendamen sorgten für so manchen Hingucker. Begleitet wurde die Polonaise von gleich drei Spielmannszügen darunter selbstverständlich auch der eigene. Mit viel Können gaben sie den Takt an, zu dem die Schützenpaare flott marschierten. Der Zug führte über die Straße „Zur Schwanenburg„ auf die Wischmannstraße“und dann auf den „Kalvarienberg“ zum Haus des Kinderkönigs Sven Konrad und wieder zurück zum Dorfplatz, wo die Polonaise im Festzelt endete. Dort angekommen startete die Schützen in einen langen Tanzabend.
Für viele Männer ist jedoch das „Hexen“ am Schützenfestmontag das Highlight des Schützenfestes. Das Hexenkomitee bereitet diesen Abschluss in jedem Jahr vor. Ungezwungen ohne Hut und Krawatte geht es dort zu und Frauen ist die Teilnahme gänzlich untersagt. Diese machen inzwischen einen großen Bogen um den Festplatz und halten eine Bannmeile von mindestens einem Kilometer dabei ein. Wer möchte denn schon gerne ausgepfiffen werden. In diesem Jahr hat es übrigens Matthias Mersch geschafft, er wurde Hexenkönig. Zu seiner Königin erkor er sich Andre Ostendorf.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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