-krk- Eine
Kanutour auf der Ems eröffnet ganz neue Blickwinkel. Es gilt neue
Abenteuer zu erleben und die Landschaft zu genießen. Denn die Ems
hat viele Gesichter. Lebensraum für Tiere und Pflanzen und – nicht
zu vergessen – Naherholungsgebiet. Die meisten
Menschen betrachten den Fluss nur vom Ufer aus. Aber mittendrin sein, statt nur stiller Beobachter am Rand hat auch so seine Vorzüge. Das entdeckten nun die Vorstandsmitglieder der Karnevalsgesellschaft Elte, bei ihrem Vorstandsfest.
Menschen betrachten den Fluss nur vom Ufer aus. Aber mittendrin sein, statt nur stiller Beobachter am Rand hat auch so seine Vorzüge. Das entdeckten nun die Vorstandsmitglieder der Karnevalsgesellschaft Elte, bei ihrem Vorstandsfest.
Kassierer Horst
Rautenstrauch hatte diesen schönen Tag für die Vorstandmitglieder
genauestens geplant und so ließ er sich bereits im Vorfeld genau
erklären, was es bei solch einer Tour auf der Ems alles so zu
beachten gilt und welches Kanu sich dafür am besten eignet. So sei
es zum Beispiel ganz wichtig das im Kanu gepaddelt und nicht gerudert
werde. „Paddeln ist besser als Rudern. Beim Paddeln schaut man
nämlich nach vorne. Da sieht man, wenn in ein paar Metern ein
Rastplatz kommt. Beim Rudern schaut man nach hinten. Da sieht man die
Wirtschaft erst, wenn man schon dran vorbei ist“, erklärt
Rautenstrauch verschmitzt die Vorzüge dieser Antriebstechnik.
Passend um 11.11 Uhr traf
sich die komplette Gruppe an der „Bockholter Emsfähre“ und
lauschte den Erklärungen von Horst Rautenstrauch. Zu Anfang waren
die Vorstandsmädels noch nicht ganz von
der Sicherheit des Bootes
überzeugt und zauderten etwas. „Da geh ich nicht rein, das wackelt
viel zu doll“, sagte Steffie und auch Kathie pflichtete ihr bei:
„Ich auch nicht“. Doch nach der Einweisung durch den Kassierer
fasste die Gruppe Zutrauen in den auf den ersten Blick etwas
wackligen Kanadier. Den Einstieg schafften aber alle unbeschadet und
so ging es dann auch endlich los. Die Strömung erwies sich aufgrund des hohen Wasserstandes als deutlich stärker, als von außen gedacht. Und so wurde auch ohne kontinuierlichen Einsatz des Paddels schon bald das erste Etappenziel die „Hohe Heide“ erreicht. Eine Wasserschlacht viel allerdings aus, dafür war inzwischen nicht nur das Wasser zu kühl. Trotzdem ließen sich die Karnevalisten den heißen Kaffee und den selbstgebackenen Kuchen von Heike van der Giet und Anja Woltering so richtig schmecken.
Dann ging es auch schon
weiter. Damit man dann aber doch nicht ganz so schnell am Ziel ankam,
ließ sich das Trüppchen, in der Mitte der Ems, da wo es am
sichersten ist, stromabwärts treiben und widmete sich währenddessen
auch gerne dem ein oder anderem Kaltgetränk. Und auch Horst
Rautenstrauch hatte genügend Muße die Fahrt zu genießen und den
Blick über die Ufer der Ems schweifen zu lassen. „Man lernt die
Ems nochmal ganz neu kennen“, gab er überrascht zu. Zwischendurch
brauchte es indes ein paar nachdrückliche Paddelschläge, um das
Kanu in sicherer Entfernung vom Ufer zu halten, denn das Ufergehölz
kam doch hin und wieder etwas zu nah.
Nachdem die
Vorstandmitglieder in Gellendorf die Soldatenbrücke passiert hatten,
war es nicht mehr weit bis zum Ziel. Und tatsächlich nur wenige
Paddelstöße später sahen sie bereits den Anleger des „Paddelclubs
Emsstern Rheine“ wo schon weitere Vorstandsmitglieder standen um
die Kanuten zu begrüßen. Markus van der Giet ließ es sich
natürlich nicht nehmen sich, in schöner Titanic-Manier mit
ausgebreiteten Armen, hinzustellen und den Wartenden ein dreifach
kräftiges „Elte -Helau“ entgegen zu rufen. „Markus, setzt dich
wieder hin oder wir kentern gleich“ zischte Steffie und hielt sich
schnell am Rand des Kanus fest. Doch alles ging gut und gemeinsam zog
man dann das Kanu aufs Trockene. Nass wurde somit also niemand und
beim gemeinsamen Grillen, das sich bis in die späten Abendstunden
erstreckte, fiel das Fazit der Gruppe eindeutig aus: Diese Tour
würden sie gerne noch einmal machen.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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