-krk-
„Nie wieder Krieg“ das war die Botschaft
die Klaus Wamelink, Unterbrandmeister des Löschzugs Elte der
Freiwilligen Feuerwehr Rheine, gerade auch mit Blick auf die
derzeitigen globalen
Krisen, während seiner Rede anlässlich des
Volkstrauertages, am Ehrenmal in Elte, vermitteln wollte. Denn gerade
dieser Tag sei der Erinnerung an die Opfer der Kriege und der
Gewaltherrschaften gewidmet und solle auch in der Gegenwart zum
Frieden mahnen.
Mit
einem Fackelzug und der Kranzniederlegung gedachte aber nicht nur
Eltes Freiwillige Feuerwehr sondern auch der Heimatverein, die
Reservistenkameradschaft Elte und die Mitglieder der
Ludgerus-Schützengilde Elte der Millionen Opfer und der vielen
Unschuldigen die in den Weltkriegen ihr Leben verloren.
„Angehörige
meiner Generation kennen den Krieg nur aus dem Fernsehen. Für die
meisten von uns gehört persönliche Kriegserfahrung lange der
Vergangenheit an“, berichtete Wamelink. Seit mehr als sieben
Jahrzehnten herrsche Frieden in Mitteleuropa. Er sei fast zu einer
Selbstverständlichkeit geworden. Nach dem zweiten Weltkrieg habe
Theodor Heuss mit dem Zitat: „Sorgt Ihr, die Ihr noch im Leben
steht, dass Frieden bleibe, Frieden zwischen den Menschen, Frieden
zwischen den Völkern“ jedoch allen Menschen einen klaren Auftrag
erteilt. Daraus ergäbe sich jedoch die Frage
-
Was kann man tun?
„Ich
glaube: Unser Kontinent Europa hat bereits eine Antwort gefunden“,
sagte der Unterbrandmeister. Denn mit dem europäischen Einigungswerk
und den friedlichen Revolutionen von 1989 habe man große Schritte
auf dieses Ziel hin getan. Doch der Einsatz für dieses Ziel sei
weltweit nötig, denn die Sehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeit
sei überall gleich groß, und in der Welt gewinne man auf Dauer nur
gemeinsam eine gute Zukunft. „Lassen Sie uns darum Tag für Tag
daran arbeiten, dass es endlich wirklich
überall auf der Welt beim „Nie wieder“ bleibt!“, mahnte Klaus
Wamelink.
Mit
dem Lied vom guten Kameraden, gespielt vom Spielemannszug der
Ludgerus-Schützengilde Elte, erfolgte danach die Kranzniederlegung
am Ehrenmal.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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