Donnerstag, 11. Januar 2018

JHV der Ludgerusschützengilde Elte

 -krk- 127 Mitglieder der Ludgerusschützengilde Elte waren der Einladung zur Jahreshauptversammlung ins Vereinslokal „Zum Splenterkotten“ gefolgt. Der Spielmannszug des Vereins eröffnete die Versammlung indem er gleich
drei Lieder zum Besten gab. Im Anschluss begrüßte Ulrich Limbrock, der 1. Vorsitzende der Ludgerusschützen, alle Anwesenden, den amtierenden König Leander Overesch, den Vorjahres König Sascha Schnieders, den noch amtierenden Kaiser Ludger Antemann und die Ehrenvorsitzenden Karl Heinz Reeker und Hans Niemann.

Nachdem der 1. Schriftführer, Carsten Könnig, das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung verlesen hatte, erstattete der 1.Vorsitzende Bericht über die sportlichen und geselligen Höhepunkte des vergangenen Vereinsjahres. Vom Schützenfest in Borne, Mesum-Feld und Mesum-Dorf war dabei die Rede. Auch das Vogelbestellen beim Vogelbauer Rainer Sendker, die Vogeltaufe bei Sascha Schnieders und Katharina Löcken, der Arbeitseinsatz an der Vogelstange, das Stadtkaiserschießen und das Dankeschönfest fand darin Erwähnung. Das geplante Doppelkopf-Turnier habe man leider, auf Grund der geringen Teilnehmerzahl, absagen müssen. Dafür habe man sich aber beim Treffen der Vereine rege über die geplanten Termine und Vereinsarbeiten austauschen können. 

Natürlich durfte auch ein Rückblick auf das eigene Schützenfest nicht fehlen. Alles habe gut geklappt und beim 1. Bierfassschießen, das von den Schützenbrüdern gut angenommen wurde, habe Jan-Lennard Piepel das Fass von der Stange geholt. „Leider hat das Bierfass nicht so lang gehalten wie wir uns das erhofft hatten aber daran lässt sich arbeiten“, sagte Limbrock lachend. Zum Abschluss seines Berichts bedankte sich der Vorsitzende bei allen Helfern, den Mitgliedern der Schießgruppe und des Spielmannszuges, den Nachbarschaften für das Schmücken der Straßen, den Ordnern für ihren Einsatz und bei seinen Vorstandskollegen für die gute Zusammenarbeit.


Als Nächstes berichtete Kassierer Ulrich Steur über die finanzielle Situation des Vereins. Nach der einstimmigen Entlastung des gesamten Vorstandes folgte der Bericht des Spielmannszuges. Yvonne Mersch konnte von insgesamt 15 Auftritten berichten. Angefangen beim eigenen Schützenfest, die Auftritte bei der KG Elte, beim Schützenfest Mesum-Dorf, das Schützenfestwochenende bei der Bürgerschützengilde Eschendorf, die Begleitung des St. Martinumzuges in Elte und dem Auftritt bei der Kranzniederlegung zum Volkstrauertag. Sie bedankte sich bei allen Aktiven, beim Vorstand und dem Kirchenvorstand, der die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt. I besonderer Dank galt den Trainingsleitern: Katharina Löcken, Lena Mersch und Pascal van der Giet.
Schießwart Horst Rautenstrauch führte dann in seinem Rückblick für die Schießgruppe die Erfolge bei den Rundenwettkämpfen und der Stadtmeisterschaft auf. Im Bericht des Hexenkomitees fanden vor allem allerlei Fressalien Erwähnung. So haben die 200 Hexenbrüder, 500 Stücke Fleisch, 200 Würstchen, 50 Kilo Zwiebeln und 1150 Liter Bier vertilgt.

Etwas unangenehmer war der nächste Punkt der Tagesordnung, die Beitragserhöhung. Der Vorstand erläuterte die Hintergründe für diese Maßnahme. Unter anderem wäre das Königsgeld seit der Umstellung auf den Euro nicht erhöht worden. Des Weiteren müsse der Verein Ausgaben für das Schützenfest so planen, dass die Rechnungen erst nach dem Einzug der Beiträge beglichen werden. Um hier einen vernünftigen Spielraum zu erhalten, sei somit eine Erhöhung notwendig. Die Versammlung diskutierte unterschiedliche Ansätze. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Ludgerusschützengilde Elte einen im Vergleich mit anderen Vereinen sehr niedrigen Beitrag habe. Eine durch anwesende Mitglieder vorgeschlagene Erhöhung auf 25 Euro wurde zugunsten eines anderen Vorschlags verworfen. Letztendlich wurden die Beiträge der ordentlichen Mitglieder auf 22 Euro und die ermäßigten Beiträge auf 11 Euro angenommen. Auch der Kostenbeitrag für das Hexen wurde angehoben. 
 
Nun folgten die Neuwahlen. Sowohl der 1. Vorsitzende Ulrich Limbrock, der 1. Schriftführer Carsten Könnig, der 2. Kassierer Maik Bischof, Oberst Ludger Antemann, der Schießwart der Schießgruppe Horst Rautenstrauch, Sachwart Frank Breulmann, die Ordner Günter Fege, Mathias Hörsting und Ulrich Janiszewski und die Adjudanten Annemarie Rautenstrauch und Tanja Schröder wurden auf ihren Posten bestätigt. Tobias Rennemeier (23) durfte auf Grund „seines fortgeschrittenen Alters“ nicht wieder als Jugendwart kandidieren, diesen Posten übernimmt nun Lennart Stockmann. Vertreter des Spielmannszug ist jetzt Sascha Schnieders er ersetzt damit Markus van der Giet, der nach über 22 Jahren Vorstandsarbeit nun der jüngeren Generation das Feld überlassen möchte. Kassenprüfern wurden Rainer Sendker und Robert Weßling. Auch ein ganz neuer Posten wurde ins Leben gerufen, der des Medienvertreters, hier ist nun Klaus Paradies der Ansprechpartner. Hauptmann Thomas Schnellenberg trat ebenfalls nicht mehr zur Wahl an, sein Nachfolger wurde Dirk Ewering.
Ein Hauptmann, besonders wenn er solange wie Thomas Schnellenberg im Amt war, darf natürlich nicht so einfach abtreten. Er erhielt vom 1. Vorsitzenden und von Oberst Ludger Antemann eine Urkunde und ein Bild. Außerdem wurden ihm ein Hut mit Feder und die grüne Vereinskrawatte überreicht, da Thomas zum kommenden Schützenfest nicht über die passende Ausstattung verfügt. 
 
Zum Abschluß der Jahreshauptversammlung gab es dann auch noch eine Versteigerung von einigen Vereinsfahnen und Schärpen. Der Erlös von 405 Euro kommt dem Verein zu Gute.



Für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit wurden folgende Mitglieder geehrt:




25 Jahre: Rudolf Brinkmann, Marco das Soller, Bernd Eggert, Alfons Fennenkötter, Hermann Fiekers, Josef Rengers, Theo Freckmann, Wolfgang Geier, Gerrit Hermes, Ralf Holthaus, Andre Janiszewski, Matthias Kellers, Markus Krämer, Michael Krämer, Joachim Kurnoth, Helmut Lakemeier, Robert Lampe, Jürgen Neumann, Ewald Overesch, Herbert Piepel, Thomas Popp, Annemarie Rautenstrauch, Michael Reeker, Werner Röwemeier, Christian Schnellenberg, Andre Schnellenberg, Klaus Schnieders, Stefan Schröder, Udo Schulte, Leonhard Schürhörster, Winfried Spieker, Bernhard Strotmann, Andreas Strotmann, Matthias Teigelkamp, Udo Teigelkamp, Jürgen Thiemann, Martin van der Giet, Udo Wältring, Markus Wältring, Ralf Wältring, Benno Weischer, Michael Wellen, Robert Wessling, Winfried Wewel undAlbert Wieskötter.
40 Jahre: Andreas Hermann, Erwin Kerkeling, Thomas Schnellenberg und Michael Wältring.
50 Jahre: Alfred Averesch, Karl-Heinz Büschker, Konrad Löcke, Karl-Heinz Ventker, Aloys Vieth und Karl-Heinz Voigt.
60 Jahre: Werner Hesping, Alfons Hillebrand, Walter Nyenhuis, Egon Pohlmeier und Alfons Strotmann.




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