-krk- „Was für ein
wundervolle Wetter für eine solche Aktion“, waren die Worte die
man am Sonntagabend wohl am häufigsten auf dem Bauernhof der
Familien Hellermann/Thiemann hörte. Diese hatten
nämlich zum Lebendigen Adventskalender eingeladen und wurden dabei von Petrus mit richtigem Winterwetter unterstützt..
nämlich zum Lebendigen Adventskalender eingeladen und wurden dabei von Petrus mit richtigem Winterwetter unterstützt..
Bei dicht fallenden
Schneeflocken kamen die zahlreichen Besucher überwiegend zu Fuß,
doch die Kleineren unter ihnen, hatten Glück und wurden von ihren
Eltern mit Schlitten gezogen. Schon von weitem leuchtete eine riesige
Feuerschale, die auf dem Hof aufgestellt worden war, verbreitete
wohlige Wärme und lud zum Verweilen ein. Auch das Wagenschauer in
dem die Gastgeber die über 50 Gäste begrüßen konnten, hätte
stimmungsvoller nicht sein können. In einem kleinen abgeteilten
Stall standen zwar nicht Ochs und Esel, dafür aber ein Pony und zwei
kleine Ziegen. Diese trugen kleine Glöckchen, die leise bimmelten
wenn sich eines der Tiere bewegte.
Der Streichelzoo kam gerade bei
den Kleinen besonders gut an. Dazu verbreiteten Heu und Stroh auch
noch den richtigen Geruch, so das man sich sofort in den Stall von
Bethlehem versetzt fühlte.
In dieser stimmungsvollen Atmosphäre
wurde dann als Erstes die Geschichte vom „kleinen Esel“ der auf
der Suche nach dem Sinn der Weihnacht ist, erzählt. Gefolgt von
Weihnachtsliedern wie „Dicke rote Kerzen“ und Tragt in die Welt
nun ein Licht“. Dabei wurde der Text immer wieder ein klein wenig
verändert, so dass es nicht „in die Welt“ sondern zum Beispiel
„tragt zu den Kindern, den Alten, Maria und Josef, den Tieren...
ein Licht“ hieß. Als Maria Thiemann dann die Geschichte „Gedanken
einer Kerze vortrug“ die nur von dem gelegentlichen Bimmeln der
Ziegenglöckchen unterbrochen wurde, war allen Anwesenden inzwischen,
innerlich wie äußerlich, so wohlig warm, dass man ihnen ansehen
konnte das Weihnachten nun auch Einzug in ihre Herzen gehalten hatte.
Das Lied „Leise rieselt der Schnee“ zauberte dann Allen auch noch
ein Lachen ins Gesicht, denn das immer stärker werdende
Schneeschauer machte den Eindruck als wolle es ebenfalls an der
schönen Feier teilnehmen.
Ganz so viel Wetterglück
hatte Pfarrerin Kerstin Hemker, die am Tag zuvor zu sich nach Hause
eingeladen hatte, leider nicht. Doch die von Claudia Rasch und einer
Freundin vorgetragenen Chormusik in Sopran und Alt, sorgte auch hier
für besinnliche Momente. Genauso wie die Geschichte von „Tammy und
Hugo“. Aga Bartzewski, die sehr zurückhaltende und schüchterne
Haushaltshilfe der Hemkers, war so ergriffen von der besinnlichen
Atmosphäre das sie dann sogar berichtete, wie Weihnachten in ihrer
Heimat Polen gefeiert wird: „Die Hausfrauen holen ihre
traditionellen Rezepte heraus und es wird lecker gekocht. Denn den
meisten Familien ist es wichtiger gemeinsam am reich gedeckten Tisch
zu essen, als sich gegenseitig teuer zu beschenken.“
Als dann auch noch die
Kinder der „Apfelsinenaktion“ ihre Orangen und Mandarinen
anboten, war die Stimmung perfekt und die Apfelsinen am Ende komplett
ausverkauft.
Der letzte geplante Termin
des Lebendigen Adventskalenders am Sonntag 17. Dezember kann aus
organisatorischen Gründen leider nicht stattfinden und entfällt!
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