-krk- Einen Besucherrekord verzeichnete der Kinderkarneval der KG Elte am Sonntagnachmittag im Festzelt auf dem Elter Dorfplatz. Jede Menge Jungen und Mädchen und noch mehr
Eltern genossen den Nachmittag mit Musik, Tombola, Bonbonregen und jeder Menge Stimmung. Daher ging es im Zelt zu, wie in einem Bienenstock. Überall sausten und tobten kleine Prinzessinnen, Superhelden und auch der ein oder andere Sternenkrieger durch die Gänge, spielten gemeinsam oder genossen ein Stück Kuchen.
Das volle Zelt bot ein buntes Bild und besonders fielen die vielen tollen Kostüme auf, die die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern ausgesucht und gestaltet hatten. Zahlreiche Prinzessinnen waren unter ihnen, allen voran Elsa und Anna aus dem Disney-Film „Die Eiskönigin“. Aber auch Cowboys und Cowgirls, Geister, Pippi Langstrumpf oder leuchtende Schmetterlinge fanden sich ein.
Die Elter Karnevalisten legten sich richtig ins Zeug, um den bunten Gestalten einen vergnüglichen Nachmittag zu bereiten. So startete das Programm mit dem Einmarsch des Spielmannszug der Ludgerusgilde Elte, gefolgt von der Küken - der Junioren - und der Aktivengarde und dem Vorstand. Das Kinderprinzenpaar Felix Quiel und Mia Fischer begrüßte die bunt kostümierten Elter Kinder und Moderator Markus van der Giet stellte den gesamten Kinderelferrat vor.
„Kennt ihr denn schon unseren Schlachtruf?“, wollte van der Giet von den Kindern wissen, die so zahlreich zum Kinderkarneval gekommen waren. „Ja“, rief es ihm einhellig aus dem Publikum entgegen. „KG Elte“ rief er — „Helau“ kam es wie aus der Pistole geschossen aus dem jungen Publikum zurück.
Die Junioren- und die
Kükengarde übernahm dann die ersten Auftritte des Tages, die schon
für richtig gute Laune sorgten. Nicht fehlen durfte auch der Tanz
des neuen Solomariechens Johanna Runde, die wirklich jeden Zentimeter
des ihr zur Verfügung stehenden Platzes ausnutzte und für ihren
Auftritt viel Applaus erntete. Begeistern konnte der Bielefelder
Alleinunterhalter „Reiner Blödsinn“ (Rainer Qnot) mit seinen
Darbietungen als Jongleur, Einradfahrer, Akrobat, Luftballonbastler
und Messerschlucker. Er verstand es nicht nur die Kinder sondern auch
die Erwachsenen mit in seine Nummer einzubeziehen. Die Kids
quietschen vor Vergnügen wenn der ein oder andere Papa mit auf die
Bühne geholt wurde und mit „Blödsinn“ Kunsttücke machen
musste.
Damit die kleinen
Faschingsfreunde nicht zu lang zuschauen mussten, ließ die KGE die
Kinder immer wieder selbst aktiv werden. Sämtliche Prinzessinen,
Einhörner und andere Gestalten stürmten immer wieder die Bühne und
tanzten ausgelassen zu Kinder- und Stimmungsliedern. „Es ist so
schön hier“, freute sich eine Elsa Prinzessin. Sie sei schon den
ganzen Tag so aufgeregt gewesen und habe es gar nicht erwarten
können, dass der Trubel endlich losgehe. Während die Kleine noch
genüsslich ein Glas Limonade trank, hüpften ihre Füße schon
wieder im Takt der Musik. Manch kleine Biene oder Fee musste sich bei
all dem Trubel auch einmal eine kleine Auszeit auf Mamas oder Papas
Schoß gönnen, aber nur um kurz darauf wieder weiter zu feiern.Besondere Präsente, jeweils einen großen Karton Bonbons für den Rosenmontagsumzug, brachten Bauer Uli vom amtierenden Rheiner Dreigestirn und auch der stellvertretende Bürgermeister Karl-Heinz Brauer mit, bevor es mit dem Programm beim Kinderkarneval schon weiterging - denn die Aktivengarde fegte mit viel Temperament über die Bühne. Zum Abschluss wurde dann dass Elter Dreigestirn Prinz Martin, Bauer Sven und Jungfrau Stefania auf die Bühne gebeten. Kinderprinzenpaar und Dreigestirn verleihten sich gegenseitig ihre Orden und Bauer Sven verteilte, passend zum Kinderorden, kleine Quietscheentchen, die die Kinder mit in die Badewanne nehmen können. Doch zunächst einmal trugen die Kids ihren Orden und auch das Entchen mit Stolz, denn ans Baden dachte in diesem Moment keiner.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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