-krk-
Der Duftmix aus gebrannten Mandeln, frischem Popcorn und Bratwürsten
und nicht zuletzt das vergnügte Quietschen der Kinder ist wohl das
Erste, was einem in den Sinn kommt, denkt man an eine Kirmes. Und so
nutzten viele Rheinenser gerne das Pfingstwochenende, um mit
dem
Fahrrad einen Abstecher zur gemütlichen Kirmes in Elte zu
unternehmen. Seit Samstag drehten sich dort bei strahlendem
Sonnenschein die Karussells.Die Elter Kirmes hat seit Jahren eine besondere Atmosphäre. Kleine Fahrgeschäfte, Schießbuden und Entenangeln sorgen für Unterhaltung und Spaß. Wer es etwas ruhiger mochte, der konnte mit einem leckeren Lebkuchenherz um den Hals und dem Liebsten an der Hand gemütlich über den Dorfplatz schlendern und sich an dem bunten Treiben erfreuen. Und so war es dann auch kein Wunder dass rund 80 Prozent der Besucher Familien mit kleinen Kinder waren. Besucher wie zum Beispiel Frank Holthaus, der mit seinem kleinen Sohn und seiner Frau entspannt über den Elter Dorfplatz lief und das überschaubare und gemütliche Flair genoss. „Hier kann kein Kind im Gedränge verloren gehen“, sagte der der junge Familienvater begeistert.
Allerdings übte er auch ein wenig Kritik: „die Kirmes ist wirklich was für die ganz Kleinen aber für Jugendliche sei hier leider überhaupt nichts zu finden.“ Attraktionen wie ein Riesenrad erwarte man ja gar nicht in Elte aber einen Musikexpress oder zumindest so wie früher einen Autoscooter das wäre doch sehr wünschenswert.
Was
vielen der Besucher auch auffiel war die Mehrfachbelegung von
Süßwarenständen. „Gleich drei Stände an denen man
Lebkuchenherzen und gebrannte Mandeln kaufen kann, dass ist für den
kleinen Platz hier deutlich zu viel“ brachte es Maria Büsing, die
zu Pfingsten immer ihre Cousine in Elte besucht, auf den Punkt. Sie
verglich die Aufstellung der Süßwarenstände sogar mit den vielen
Handyläden in Rheine. Ihre heiß geliebten Lakritze kaufe sie schon
seit Jahren bei Pascal Leding vom Süßwarenstand Ronnie Sauer und
werde das auch in Zukunft tun.
Leding
ist selbst Elteraner und genießt dadurch seinen Heimvorteil: „Ich
kenne natürlich viele Elteraner und wenn man schon so gemütlich zu
einem Schwätzchen beisammen steht, wird auch gleich noch was Süßes
gekauft“, berichtet der junge Mann. Schon der Samstag sei für ihn
finanziell sehr gut gelaufen, „sogar besser als die Mesumer
Kirmes“ verriet er.
Angelockt
von der Aktion „Tag der offenen Gärten“ von der Projektwerkstatt
„Klima, Umwelt/Mitwelt und Naturschutz“ der Bürgerinitiative
Dorf.Land.Zukunft. kamen am Pfingstsonntag dann, über den ganzen Tag
verteilt, sogar noch mehr Besucher nach Elte. Viele von ihnen machten
auch einen Abstecher auf die Elter Kirmes wo sie mit Familie,
Freunden und Bekannten die Kirmesatmosphäre genossen und den
herrlich sonnigen Tag ausklingen ließen.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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