Sonntag, 6. Januar 2019

JHV der Ludgerusschützengilde Elte 2019


-krk- Die Ludgerusschützengilde Elte hielt am vergangenem Freitagabend ihre Jahreshauptversammlung in der Gaststätte „Zum Splenterkotten“ ab. Für das Jahr 2018 zog der Verein eine positive Bilanz und blickt auch weiterhin optimistisch in die Zukunft.

126 Mitglieder, darunter der
amtierende Schützenkönig Dirk Konrad, der Vorjahres Schützenkönig Leander Overesch, Kaiser Siegfried Weßling, die Ehrenvorsitzenden Karl Heinz Reeker, Hans Niemann und Peter Schnellenberg konnte der 1. Vorsitzende Ulrich Limbrock zu der Versammlung begrüßen. Nach dem Auftritt des Spielmannszugs verlas der 2. Schriftführer Carsten Könnig das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung. Karl Heinz Reeker merkte dabei an, dass die stehenden Ovationen bei der Verabschiedung von Hauptmann Thomas Schnellenberg nicht erwähnt worden seien. Daraufhin erhielt Schnellenberg noch einmal den verdienten Applaus für seine langjährige Tätigkeit.

In dem nun folgenden Jahresbericht ging Ulrich Limbrock auf die sportlichen und geselligen Höhepunkte des Vereinsjahres ein. Der Verein habe derzeit 657 Mitglieder. Langjährigstes Mitglied ist immer noch Albert Overesch der bereits seit 81 Jahren dem Verein die Treue hält.
Des weiteren berichtete der 1. Vorsitzende von der Vogelbestellung bei Rainer Sendker, dem Schützenfest in Borne, dem Dankeschönfest, den Vogeltaufen bei König Leander Overesch und bei Kaiser Ludger Antemann. Dann kam die Sprache auf das Schützenfest. Das ein Fest beziehungsweise ein Jahr der Weßlings hätte werden können. Denn als Gold- Jubelkönig stand schon Reinhold Weßling auf dem Thron. Bruder Siegfried Weßling gewann dann tatsächlich das Kaiserschießen und so fehlte also nur noch ein Weßling als Schützenkönig. Doch obwohl Nico und Robert Weßling, beim Schuß auf den Königsvogel, von ihrem Onkel Siegfried lautstark angefeuert wurden, wollte dies einfach nicht gelingen. Und so habe Dirk Konrad mit dem 221. Schuss das Federvieh von der Stange geholt.
Dann kam Limbrock auch auf den Kutschunfall während des Schützenfests zu sprechen. „Zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert, der Kutscher war am gleichen Abend noch Zuhause und auch die Kutsche konnte repariert werden“ sagte der Vorsitzende. Der Vorstand sei der Meinung das dieser Vorfall aber nicht dazu führen solle den Einsatz von Kutschen zu überdenken. Unabhängig davon habe man sich Gedanken gemacht wie mögliche Gefahrenquellen zu minimieren seien, hierfür plane man die Fahrwege der Kutschen zu verändern.
Als Nächstes berichtete Kassierer Ulrich Steur über die finanzielle Situation des Vereins. Die Kosten für Musik seien geringer als im Vorjahr, da die Band komplett vom Festwirt bezahlt worden sei.  Auf der Ausgabenseite standen jedoch viele Positionen, darunter auch eine Beitragsnachzahlung an den Spielmannszug und die Kosten für die längst fällige Überholung der Waffen. Nach der einstimmigen Entlastung des gesamten Vorstandes folgte der Bericht des Spielmannszuges. Yvonne Mersch konnte von insgesamt 18 Auftritten berichten. Angefangen bei der Jahreshauptversammlung des letzten Jahres, über die Veranstaltungen der Karnevalsgesellschaft Elte, der Vogeltaufe, dem St. Martins-Umzug, diversen Auftritten bei anderen Schützenvereinen und auch dem Kartoffelmarkt in Elte. Mersch bat die Vereinsmitglieder darum Werbung für den Spielmannszug zu machen da weiterer Zuwachs wirklich erforderlich sei. „Die Spielmanns-Tradition kann nur aufrechterhalten werden, wenn sie von vielen Leuten gelebt wird.“

Nun folgte der Bericht der Schießgruppe durch Schießwart Horst Rautenstrauch. Die Ludgerusschützengilde Elte habe bei den Rundenwettkämpfen und der Stadtmeisterschaft gleich dreimal den ersten Platz und einmal den zweiten Platz und dritten Platz belegen können. Beim Vereinsschießen landete Heike van der Giet sowohl beim Damen- als auch beim Rollenschießen auf Platz eins. Bei den Senioren erlangte ihr Mann Markus den 1. Platz und beim Freihandschießen gewann Sascha Schnieders. Schießgruppenkönig wurde Peter Niemann.

Jetzt standen die Neuwahlen an. Henny Sprengers legte seinen Posten als Schießwart Vogelstange nach insgesamt sechs Jahren nieder. Diese Aufgabe übernimmt nun Andreas Mc Kenzie. Neue Kassenprüfer wurden Ulrich Schräder und Markus Krüssel, sie übernehmen die Posten von Robert Weßling und Rainer Sendker. In ihren Ämtern als Oberst wurden Matthias Mersch, Frank Breulmann, Markus Krüssel und Andreas Droste bestätigt.

Unter dem Punkt Verschiedenes schlug Ulrich Limbrock vor Markus van der Giet als Ehrenvorstandsmitglied zu wählen. Dieses wurde von allen Anwesenden gerne bestätigt. Offizier und Vereinsmitglied Guido Lürwer konnte dem Spielmannszug ein Kuvert mit 200 Euro übergeben. Diese Summe stammt aus dem Erlös vom Verkauf von Gürteln die das Ludgerusschützengilde Emblem zeigen. Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung machte Limbrock alle Anwesenden dann noch darauf aufmerksam dass das jährlich stattfindende Kartoffelfest nicht mehr vom Heimatverein ausgerichtet werde. Der Heimatverein sei aus diesem Grund an die Bürgerinitiative Dorf.Land.Zukunft. herangetreten und habe gefragt ob diese das übernehmen möchte. Erste Gespräche seien schon geführt worden. Da die Initiative aus Mitgliedern aller Vereine, also auch der Ludgerusschützengilde bestehe, würde er sich sehr freuen wenn es seitens der Vereinsmitglieder Unterstützung für dieses Projekt gäbe.

Für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit wurden folgende Mitglieder geehrt:
25 Jahre: Maik Bischof, Frank Börger, Dietmar Gress, Eugen Große-Elshoff, Carsten Könnig, Christian Krühler, Heinz Lau, Paul und Christof Lohmöller, Guido Lürwer, Stepfan Meier, Andreas und Markus Quiel, Michael Urkötter, Heinrich Wellen und Norbert Wienhold.
40 Jahre: Günter Kaluza, Heinrich Kamphues und Hubert Vieth.
50 Jahre: Reinhard Fendesack, Clemens Gronotte, Willi Hagedorn, Leo Hartken. Heinz Haverbeck, Arnold Overesch und Hans Schnellenberg.
60 Jahre: Reinhold van der Wei und Reinhard Voss.
















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