Dienstag, 26. Februar 2019

Elter Krötenzaun steht wieder

-krk- Die Krötenwanderung beginnt wegen des warmen Wetters in diesem Jahr besonders früh in Elte. An der Südstraße seien erste Amphibien bereits an den beiden letzten Wochenenden auf dem Weg zu ihrer Laichstelle gewesen, teilte Tierschützerin Sigrid Popp-Drescher mit. Der Krötenzaun


 zum Schutz der Tiere sei zu dieser Zeit noch nicht aufgebaut gewesen.
 Vier Wochen eher als im vergangenem Jahr, das ist echt früh“, sagt die engagierte Elteranerin, die schon seit acht Jahren dafür sorgt, das der Krötenzaun aufgestellt wird. Zu Anfang nur mit Unterstützung ihres Ehemanns Siegfried.

In den darauf folgenden Jahren halfen dann aber schon einige Nachbarn und deren Kinder mit. Inzwischen hat sie Unterstützung von weiteren Naturschützern. In diesem Jahr waren erstmals Florian Purnhagen, Nathalie Terhorst und einige Helfer der Projektgruppe „Klima, Umwelt/Mitwelt und Naturschutz“ von der Bürgerinitiative Dorf.Land.Zukunft. mit von der Partie. „Ich freue mich über jede Unterstützung die wir kriegen können und werde jetzt mit der Projektgruppe weiter in Verbindung bleiben“, erklärte Popp-Drescher.
Über 1300 Kröten habe sie im vergangenem Jahr, durch den aufgestellten Zaun, retten können. „Die Erdkröten kriechen nach dem Erwachen dann an dem Zaun entlang und fallen schließlich in einen der vergrabenen Eimer, aus denen sie sich nicht selbst befreien können“, berichtet die Naturschützerin. Helfer kontrollierten morgens und abends die Auffangbehältnisse und trügen die Kröten auf die andere Straßenseite zum Teich. Das macht natürlich vor allem den Kindern viel Spaß. Nachbarsjunge Johannes Brammeyer und seine beiden Schwestern Eva und Lotte sind inzwischen richtige Profis im Umgang mit den Kröten und ekeln sich auch nicht davor die Amphibien anzufassen. „Viele denken immer das Kröten glibberig sind, das stimmt aber gar nicht die sind einfach nur sehr kalt“, sagt der aufgeweckte Junge.
Da dank der vielen Helfer, nach nur einer knappen Stunde, schon Dreiviertel des Zaunes aufgebaut war gönnten sich die fleißigen Helfer eine kleine Pause und widmeten sich den von Regina und Ulrich Röhling belegten Brötchen und einem heißen Kaffee.

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