-krk- Den Vortrag „Mit Blüten und Bienen durch das Jahr“ von und mit
Imker Viktor Pöhlitz, bietet der
Heimatverein Elte in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe „Klima,
Mitwelt/Umwelt und Naturschutz“ der Bürgerinitiative
Dorf.Land.Zukunft. innerhalb des Projekts „Elte summt – ein Dorf
setzt auf Artenvielfalt“ am Donnerstag, 21. Februar um 19 Uhr im
Heimathaus Elte an. Eingeladen sind alle Natur- und Heimatfreunde aus
Rheine und Umgebung.
Bienen
erzeugen Honig. Das süße Gold gilt als eines der letzten
naturbelassenen Lebensmittel. Die Bienen sammeln
Blütennektar und
Honigtau von Pflanzen und Bäumen, reichern diese mit körpereigenen
Enzymen an, entziehen Wasser und lagern den Honig in Waben ein. Ist
der Honig reif verschließen die Bienen die Wabenzellen mit einem
Wachsdeckel, und der Imker weiß dann, dass er diesen Honig ernten
kann. Honigbienen benötigen ein lückenloses
Trachtfließband vom zeitigen Frühjahr bis in den Spätsommer
hinein. Beginnend mit Krokussen, Schneeglöckchen und Weiden, über
Raps, Robinie und Edelkastanien bis hin zu Brombeeren und Linden im
Spätsommer muss immer ein reich gedeckter Blütenteppich Nektar und
Pollen liefern. Blütenpflanzen, die Bienen zu ihrer Ernährung
aufsuchen, werden als Bienenweide oder Tracht bezeichnet. Manche
Pflanzen, die in großer Zahl wachsen und viele Blüten produzieren,
werden von den Imkern gern gesehen. Aber auch Pflanzen, die nur in
geringer Blütenzahl aufwarten, werden von Bienen beflogen, wenn sie
Pollen, Nektar oder Honigtau so reichlich anbieten, dass es sich für
die Sammelbienen eines Volkes lohnt, diese Trachtquelle anzufliegen.
Ein
Ausflug in die blütenreichen Lebensräume und
naturnahe Landschaften unserer Heimat bietet nun also der Bildvortrag von
Imkers Viktor Pöhlit. Er ist anerkannter Züchter,
Bienensachverständiger, geprüfter Freizeitimker und Vorsitzender
des Imkervereins Hörstel. Zudem ist er ein begeisterter Fotograf,
der auf seinen Streifzügen durch die Natur und zu den Bienenständen
den Zauber der Blütenwelt eingefangen hat. Unter dem Thema „Mit
Bienen, Blüten und Blumen durch das Jahr“ begibt sich der Zuhörer
mit ihm auf eine gemeinsame Reise durch die Jahreszeiten mit Ihren
typischen Blühpflanzen und deren Bestäubern, wie zum Beispiel der
Honigbiene, den Wildbienen, den Hummeln und Schmetterlingen. Kaum
jemand wird sich dem Zauber der Natur entziehen können und dem
Erhalt einer artenreichen und naturnahen Kultur- und Naturlandschaft
beipflichten.
Zum
Abschluss wird es sogar eine Honigverkostung mit Honig aus Uganda und
Honig aus dem Golddorf Elte geben. Der Eintritt ist frei, es wird
allerdings um eine Spende für zwei Wildbienenprojekte gebeten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen