Sonntag, 17. März 2019

Immer wieder liegt Müll im Naturschutzgebiet in Elte

-krk-Wohin man guckt, immer wieder liegt Müll im Wald“, ärgert sich Karin Kühling von der Bügerinitiative Dorf.Land.Zukunft. (DLZ). Oft wird die Naturschützerin gerufen wenn Umweltfrevler wieder einmal, an
den üblichen Stellen, ihren Dreck abgeladen haben. 
Der „Pfifferlingsweg“ und die „Flagenstraße“, der „Birkenpilzweg“ runter zum Baggerloch und der Rastplatz an der Straße „Zum Weddenfeld“ Ecke Hermannsweg gehören dazu. Letzterer wird vor allem für Grünabfälle genutzt. Ganze Baumwurzeln, abgenagte Buchsbäumchen, Gesträuch und Gestrüpp liegen dort gut verborgen hinter einem großen Wall aus abgeladenem Laub. Unter den vielen Blättern liegt gut versteckt aber die eigentliche Gefahr - weiterer Müll, wie zum Beispiel Pizzakartons, Essensreste und Glasscherben. Durch die „leckeren“ Gerüche angelockt, können sich sowohl Wild- als auch Haustiere schwer verletzen. Um das Ganze zu toppen sind dort seit neustem auch noch mehrere Verkehrsschilder und Leitpfosten zu finden.
  Und der gerade erst am Birkenpilzweg gemeldete Gelbe Sack (gefüllt mit einer Bettdecke) könnte möglicherweise das Resultat dessen sein, dass er vom Entsorger nicht mitgenommen wurde, weil er nicht ordnungsgemäß befüllt war. Aber das ist natürlich kein Grund, ihn ins Naturschutzgebiet zu werfen.


„Illegale Müllentsorgung ist kein Kavaliersdelikt und für ermittelte Täter wird es teuer“, weiß Kühling. Zu den Kosten der Entsorgung komme noch ein Bußgeld. Je nach Gefährdungsart könne es sich auch um einen Straftatbestand handeln, etwa bei gefährlichen Abfällen wie asbesthaltigem Müll, Autobatterien, teerölhaltigen Hölzern oder wenn das Grundwasser oder ein Gewässer verunreinigt werde.
Wir möchten alle Bürger sensibilisieren, achtsam mit ihrer Umwelt umzugehen und das Fehlverhalten einzelner nicht stillschweigend zu dulden“, betont die Naturschützerin. Wer illegale Müllentsorgungen beobachtet hat, wird gebeten, das Ordnungsamt, die Polizei oder die Bürgerinitiative zu kontaktieren. Besser wäre es jedoch, wenn sich alle Bürger dazu entschließen könnten, die Abfallentsorgungswege zu nutzen und den Müll nicht illegal zu entsorgen.

Wer helfen möchte das Naturschutzgebiet sauber zu machen, kann dies am kommenden Samstag 23. März. Treffen dazu ist um 9.30 Uhr auf dem Elter Dorfplatz. Anmeldungen nimmt Karin Kühling unter Tel.: 05975 9191966 entgegen.

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