Was gab es da am Sonntagnachmittag nicht alles für
viele fantasievolle Kostüme zu bestaunen. Zahlreiche Kinder waren mit ihren teilweise ebenfalls verkleideten Eltern gekommen. Gefühlte zwanzig Eisprinzessinnen stürmten durch das gut beheizte Festzelt der KG Elte und dahinter tobten Marienkäferchen, kleine Ballerina´s, Feen und Schmetterlinge über die Bühne, allen voran das Kinderprinzenpaar Henning und ihre Lieblichkeit Prinzessin Frieda.
Sowohl Prinz als auch Prinzessin warfen mit jeder Menge Kamelle um sich und stiegen sogar von der Bühne um einem Jungen im Rollstuhl mit Süßem zu versorgen. Dieser konnte sein Glück gar nicht fassen und präsentierte stolz seine ergatterten Bonbons, Lutscher und Kaugummis.
Auf die vielen Kid´s wartete dann ein abwechslungsreiches Programm, das die KG Elte vorbereitet hatte. Der Wilde Westen war das Thema, passend dazu hatten sich die Moderatoren Christina Osterhues und Markus van der Giet als Cowgirl und Indianer verkleidet. Die Küken-, die Junioren-, die Aktivengarde als auch Solomariechen Johanna Runde zeigten auf der Bühne, die von den kleinen Narren dicht umlagert war, ihr Können. Gefragt war auch das Mitmachen der Besucher: So wurden die Kinder in Gruppen auf die Bühne geholt. Die Mädchen tanzten zusammen mit Moderatorin Christina zum Beispiel zu dem Stimmungshit „Cowboy und Indianer“. Die Jungs hingegen ritten zusammen mit Sitzungspräsidenten und Moderator Markus zum „Roten Pferd“ über die Bühne.
Der Besuch des Stadtprinzenpaares versetzte alle in ehrfürchtiges Staunen, denn sowohl das Kinderprinzenpaar als auch das amtierende „große“ Prinzenpaar Carsten und Sandra Könnig und eben auch Prinz Uwe, Prinzessin Andrea und zu aller Überraschung auch deren Töchterchen Katharina (natürlich im Elsa-Kostüm) machten so richtig was her auf der vollbesetzten Bühne. Der nicht auf den Mund gefallene Henning waltete seines Amtes als Kinderprinz, als habe er diesen Posten bereits sein Leben lang. So überreichte er der Stadtprinzessin seinen Orden, sehr galant mit einer kleinen Verbeugung, erntete Küsschen und ließ sich dafür ordentlich feiern.
Der nächste Höhepunkt des Nachmittags war der Auftritt des großen Prinzenpaares das gemeinsam mit dem Elferrat ihre vorher einstudierte Choreographie zu „Superpeforator“ der Filmmusik zu „ Der Schuh des Manitu“ performte. Bei der vom Publikum gewünschten Zugabe ließ es sich Prinz Henning nicht nehmen selbst mitzutanzen (schließlich hatte er Mama und Papa, die im Elferrat waren, Zuhause beim Üben zugeguckt). Und tatsächlich schlug er sich nicht nur wacker sondern überzeugte vor allem mit seinem Improvisationstalent. Natürlich erntete er dafür reichlich Applaus. Doch Zeit sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen hatte er danach nicht. Denn inzwischen war die allseits beliebte Tombola gestartet und er musste sich beeilen um noch ein paar Lose zu ergattern.
Zwischendurch wurde die Bühne immer wieder für die Kinder frei gegeben so dass diese nach Herzenslust darauf herum tollen und tanzen konnten. Und so feierten auch die Kinder, wie nur zwei Tage zuvor die Großen, ausgelassen ihre fünfte Jahreszeit.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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