Bürgerinitiative Dorf.Land.Zukunft. (DLZ) das in Kooperation mit dem jfd am Freitag stattfand, herstellten.
„Guck mal, ich habe
einen gezinkten Würfel gebastelt. Der fällt meistens auf die 1,
weil ich auf die Seite ein Steinchen geklebt habe. Man würfelt damit
also fast immer eine 6“, sagt Henri und grinst. „Ich habe 10 Mal
gewürfelt, und er ist 7 Mal auf die 6 gefallen. Beim zweiten Versuch
kam sogar 9 Mal eine 6“, berichtet der aufgeweckte Junge. , jfd-
Mitarbeiterin Ida Fiebig, die die tolle Ferienaktion leitet, nickt
und ergänzt dann schmunzelnd: „Henri ist jetzt unser
Würfelexperte.“
Sowohl Spielfeld, Würfel
und Spielregeln können bei den Kinder, ganz nach ihrem Belieben,
variieren, so dass zum Beispiel die Figuren nicht nur bei einer 6,
sondern bei allen ungeraden Zahlen wieder ins Spiel gesetzt werden.
„Man kann bekannte Spiele verändern aber sich auch was ganz Neues
ausdenken“, so die Sozialpädagogin. Das hat Mia ganz schnell
begriffen. „Mein Spiel heißt Emoj“, sagt sie selbstbewusst und
erklärt das es Aktionsfelder gibt, auf denen man mal eine Runde
aussetzen oder eine Karte ziehen muss. „Auf der steht dann, was man
tun muss“, so die Zehnjährige. Venja ist inzwischen auch schon mit ihrem Brettspiel „Rauf und und Runter“ fertig und gestaltet gerade ein Memoriespiel, ebenso wie ihre jüngere Schwester Mila. „Wir können unsere Memoriekarten sogar zusammenlegen und damit spielen, weil wir ganz ähnliche Motive haben“, verkünden die Beiden stolz. Frieda hingegen widmet sich noch immer ihrem „Bärenspiel“ und zeichnet süße kleine Gummibärchen, deren Nasen oftmals aus Zahlen bestehen.
Josephine ist schon viel weiter. Auf ihrem Spielbrett schlängeln sich die bunten Spielfelder wie eine Schlange, auch die Spielsteine hat sie schon farbig bemalt. „Meine Finger hat es auch erwischt“, sagt sie grinsend und hält ihre beiden Hände in die Luft. Nachdem sie ihre Hände gewaschen hat, schneidet sie aus einem Stück Leder einen Kreis aus und stanzt Löcher hinein, in diese zieht sie ein Band und legt ihre Spielsteine in den dadurch entstandenen Beutel.
„Den kann man übrigens auch prima für „Tic, Tac,Toe verwenden“, sagt Ida Fiebig und malt ein Gitter in den selbigen. „Das ist cool! Können wir direkt mal spielen, biiiitte?“ traut sich Josephine schüchtern zu fragen. „Ja klar,“ antwortet Fiebig. Schließlich müssen alle Spiele mindestens 1 Mal getestet werden.
Nachdem dann vielleicht noch die ein oder andere Schwäche der Spiele verbessert wird, steht jetzt dem nächsten Spieleabend mit Eltern, Freunden und Geschwistern nichts mehr im Wege.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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