-krk-. Seit vielen Jahren wird in Elte im Frühjahr die Müllaktion „Sauberes Elte“ durchgeführt. In diesem Jahr verlief dieses Projekt wegen der Corona-Pandemie ganz anders als sonst. Wurde sich bisher am Anfang und am Ende der Aktion gemeinsam am Heimathaus getroffen, musste man in diesem Jahr, wegen der Kontakt-Beschränkungen, darauf verzichten.
In enger Absprache mit dem Ordnungsamt und den Technischen Betrieben Rheine (TBR) hatte sich die Bürgerinitiative Dorf.Land.Zukunft. (DLZ) um die genaue Planung der Aktion gekümmert. So konnten sich alle Müllsammelwilligen, im Vorfeld, bei einem DLZ- Vorstandsmitglied melden und wurden gleich für eine oder mehrere Straßen eingeteilt. Um auf ein Aufeinandertreffen am Dorfplatz, der Müllsammelstelle zu vermeiden, wurde an drei verschiedenen Tagen der Müll eingesammelt.
Rund 40 Teilnehmer, darunter auch Mitglieder des Heimatvereins und der Sportgemeinschaft Elte (SGE), schwärmten von Donnerstag bis Samstag aus, um aufzulesen, was Zeitgenossen im Laufe des vergangenen Jahres alles gedankenlos oder auch in voller Absicht an Müll in der Natur entsorgt hatten. Während sich die Mitglieder der SGE um das Sportgelände kümmerten,brachte der Heimatverein das Heimathaus und
das Kiärpädken am Friedhof auf Vordermann. Familien (die nicht nur
aus der Ortsmitte, sondern auch aus der Bauernschaft Heine kamen) und
einzelne Personen die mit Warnweste, Greifzangen, Handschuhen,
Bollerwagen, Schubkarren und Müllsäcken ausgestattet waren,
durchstreiften Eltes Gräben, Grünflächen, Waldstücke und
Straßenränder auf der Suche nach Müll.
Vor
allem das Erholungsgebiet an der Flagen- und Flöddertstraße, dem
Pfifferlings- und dem Birkenpilzweg widmeten die Sammler besondere
Aufmerksamkeit, kommt es dort doch immer wieder zu wilden
Müllentsorgungen. Es dauerte auch gar nicht lange als die erste
„Wilde Müllkippe“ am Birkenpilzweg gemeldet wurde. Bei näherer
Untersuchung des Abfalls, der auch Medikamente enthielt, konnte
allerdings auch der Verursacher ermittelt werden.
Unschön
war der Fund an einigen Parkbänken - wo Spaziergänger
Hundekotbeutel, Erwachsenen- und Kinderwindeln und Liebespaare ihre
benutzten Kondome entsorgt hatten. Doch nicht nur hier auch an
anderen Stellen füllten sich die mitgebrachten Bollerwagen,
Schubkarren und Müllsäcke sehr schnell mit eingesammelten Unrat. So
wuchs der Müllberg rasant an, gespeist von Plastikflaschen,
Plastiktüten, Autoteilen, Elektroschrott und zum Teil recht kuriosen
Dingen wie Radkappen, einem Paar Socken und einem Büstenhalter. „Da
hatte wohl jemand ein Techtelmechtel und wurde gestört“, vermutete
einer der Sammler und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Auf
zwei kuriose Funde wies auch Dr. Felix Bloomberg hin, der mit seiner
Familie an der Straße „Zur Schwanenburg“ im Einsatz war: „ Wir
haben ein Strafmandat wegen falschen Parkens und ein
Glückspieleinschub gefunden, jedoch leider ohne Münzgeld!“ Was
während der gesamten Aktion auffiel, waren die vielen
Mundschutzmasken die in und um Elte gefunden wurden. Alleine auf dem
Dorfplatz wurden 42 Masken gezählt.
Nach getanem Frühjahrsputz brachten die fleißigen Sammler ihre Müllsäcke zur Sammelstelle, die von Tag zu Tag anwuchs. Am Freitagabend meldete Nicole Tappe, die gemeinsam mit ihrem Sohn Robbin, noch gegen Mittag, einen Teil der Brückenstraße gesäubert hatte, einen Müllsack und Autokappen die hinter einem Verteilerkasten illegal entsorgt worden waren. „ Wie dreist ist das denn? Es ist nur wenige Stunden her dass wir da sauber gemacht haben, da wird man echt sauer!“Am Ende der Aktion war die Müllsammelstelle gut gefüllt und die „Wilden Müllkippen“ wurden dem Ordnungsamt und den TBR gemeldet.
Nach getanem Frühjahrsputz brachten die fleißigen Sammler ihre Müllsäcke zur Sammelstelle, die von Tag zu Tag anwuchs. Am Freitagabend meldete Nicole Tappe, die gemeinsam mit ihrem Sohn Robbin, noch gegen Mittag, einen Teil der Brückenstraße gesäubert hatte, einen Müllsack und Autokappen die hinter einem Verteilerkasten illegal entsorgt worden waren. „ Wie dreist ist das denn? Es ist nur wenige Stunden her dass wir da sauber gemacht haben, da wird man echt sauer!“Am Ende der Aktion war die Müllsammelstelle gut gefüllt und die „Wilden Müllkippen“ wurden dem Ordnungsamt und den TBR gemeldet.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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