sorgt unter den Anwohnern der Straße „Laugärten“ für Aufregung. Diese befürchten nicht nur das Absacken der Straße sondern auch eine Gefährdung der Kinder, die die Straße als Schulweg nutzen.
In den letzten 14 Tagen fuhren die ersten
LKW mit Sand über die Laugärten ins Baugebiet. Die Anwohner waren darüber doch etwas irritiert, denn bei der Planung des Baugebietes hatte es in Gesprächen geheißen, dass die Zuwegung über den Kolon-Eggert-Ring erfolgen solle. Einer der Anwohner, Winny Bernstein, erklärt: „Wir möchten nicht, dass die Baufahrzeuge hier langfahren, da die Laugärten als Schulweg genutzt werden und unseres Wissens ja eine Zuwegung gegenüber der Feuerwehr liegt.“ Auch um die Straße macht er sich Gedanken: „Noch in der letzten Woche stand hier das Wasser bis in unsere Gärten und jetzt kommen die schweren Baufahrzeuge, das wird nicht gutgehen“, so seine Befürchtungen.Um Abhilfe zu schaffen suchte Bernstein umgehend das Gespräch mit den Fahrern und bat diese über den ebenfalls angrenzenden „Kolon-Eggert-Ring“ auszuweichen. Was diese daraufhin auch taten.
Ratsfrau Birgitt Overesch hat ebenfalls Grund zur Sorge: „Viele Kinder nutzen den Schulhof, den Bolzplatz, die Wallhecke am Bolzplatz und die Einfahrt zum Schulhof, um dort zu spielen.
Also genau die Einfahrtsstraße der LKW!“ Richtig gefährlich werde es, wenn Mitte August die Schule beginne und die Laugärten durch die Grundschüler wieder als Hauptschulweg genutzt würden. Ziel müsse es sein, hier eine Situation zu schaffen, die sicherstelle, das die Kinder nicht mehr als unbedingt nötig gefährdet würden und die Bauvorhaben trotzdem zügig umgesetzt werden könnten. Ihr Vorschlag wäre, die Baufahrzeuge über den Kolon-Eggert-Ring zu leiten und durch eine Abgrenzung mit Bauzäunen den Spielplatz sicherer zu machen.
Laut Thomas Roling, Leiter der Mobilitäts- und Verkehrsplanung der Stadt Rheine, soll sich der Verkehr von der Wischmannstraße kommend, auf Laugärten und Kolon Eggert Ring verteilen. Eine Umleitung durch das Dorf, über den Ludgerus Ring, Im Schultenhoek zum Kolon-Eggert-Ring sei für sperrige Fahrzeuge, aufgrund der „Nadelöhrsituation“ allerdings eher schwierig. Darüber dass der Verkehr an der Schule lang führe, habe man die Schulleitung bereits vor einiger Zeit informiert. Die Vorwürfe einiger Anlieger, dass die Zufahrtsstraße nicht genügend, für schweren Baustellenverkehr, befestigt sei, entkräftete Roling damit, dass die Straße sowieso in den nächsten Jahren erneuert werden müsse. „Wir werden das Ganze aber natürlich beobachten und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen.“
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