Jahreshauptversammlung der KG Elte

Der neue und alte Vorstand der KG Elte. Von Links: Matthias Hörsting, Martin Woltering, Birgit Sendker, Horst Rautenstrauch, Udo Schulte, Yvonne Mersch, Kathrin Kapitza, Jens Könnig, Stefanie Fischer, Markus van der Giet, Marcel Bertling, Anja Woltering, Christina Osterhues, Heike van der Giet, Karin Kühling, Marion Feistmann und Nicole van der Giet.

-krk- Die Jahreshauptversammlung der Karnevalsgesellschaft Elte (KGE) fand in diesem Jahr in der Gaststätte „Zum Hellhügel“ statt, da das Vereinslokal „Zum Splenterkotten“ seine Türen leider für immer schließen musste.

Der 1. Vorsitzende, Jens Könnig, begrüßte im Namen des Vorstandes alle anwesenden Mitglieder: „Ich

freue mich, euch alle wieder real und nicht nur digital zu sehen und möchte euch herzlich willkommen heißen zur ersten Jahreshauptversammlung nach der Pandemie. Gleich darauf bat Könnig, alle Anwesenden zum Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder, darunter auch Ehrenmitglied, Gründungsvater der KG Elte und ältestes Mitglied des Vereins Albert Overesch (+104) der 1978 auch die Karnevalszeitung aus der Taufe hob, aufzustehen.

Nachdem die 2. Schriftführerin Christina Osterhues das Protokoll und Schatzmeister Horst Rautenstrauch den Kassenbericht des vergangenen Geschäftsjahres verlesen hatten, führte der 1. Vorsitzende routiniert durch die Versammlung und berichtete den Mitgliedern inwieweit sich die Corona-Pandemie auf das Vereinsleben ausgewirkt hat. Insgesamt habe es nur sechs Vorstandstreffen gegeben, davon hätten vier nur digital stattfinden können. Der Verkauf der Karnevalszeitung habe, unter der Beachtung der Corona-Regeln, doch noch stattfinden können. Bei den Einnahmen sei ein Rekordergebnis von über 2200 Euro zustande gekommen. „So viel wie noch nie!“, betonte Könnig sehr zufrieden. Und der von der KGE an Mitglieder, Ehrenvorsitzende und verschiedene Gesellschaften verschickte „Corona- Orden“ sei auf viel positive Resonanz gestoßen und habe auch dem ersten Bürger der Stadt, Dr. Peter Lüttman, ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern können. Ansonsten seien sowohl Wagen- und Bühnenbau, Galasitzung, Männerballett, Kinderkarneval, Rosenmontag und das Training der Garden ausgefallen.

Umso schöner sei es, dass das Sommerfest, zu dem das amtierende Prinzenpaar Nicole van der Giet und Marcel Bertling eingeladen hatte, im Garten der Familie van der Giet stattfinden konnte. In welcher Form der Karneval in der kommenden Session durchführbar sei, werde sich wohl erst in den kommenden Monaten herauskristallisieren. Ob es einen Rosenmontagsumzug geben werde und wenn ja unter welchen Auflagen, sei ebenfalls noch unklar. Die eigene Sitzung sei aber für den 25. Februar geplant. Der Zeltwirt freue sich schon darauf und die Wagen- und Bühnenbauer hätten ihre Arbeit bereits aufgenommen. Zum Schluss fand noch das anstehende 50. Jubiläum der KGE Erwähnung im Jahresbericht des 1. Vorsitzenden. „Wir planen für den 14. Januar eine Jubiläumsfeier, also haltet Euch dieses Datum schon einmal im Kalender frei“, so Könnig.

Nach der Entlastung des Vorstands, wurden bei der Neuwahl die 2. Vorsitzende Stefanie Fischer und der 1. Schatzmeister Horst Rautenstrauch auf ihren Posten bestätigt. Martin Woltering übernimmt das Amt des 2. Kassenprüfers.

Für viele Elteraner ist der Karneval untrennbar mit Vorstandsmitglied Heike van der Giet verbunden. Schon seit 1996 stand sie der KGE zuerst als 2. und ab 2003 als 1. Schriftführerin zur Verfügung. Im gleichen Jahr wurde sie sogar Prinzessin. Seit 2017 übernahm sie dann den Posten als Beisitzerin. Oftmals zog sie im Hintergrund die Fäden. Denn sie kümmerte sich sowohl um die Auslosung und Betreuung des Kinderprinzenpaares, den Besuch der Karnevalsmesse in Rheine, der Betreuung der Männerballette und deren Jury, um das Einreichen von Formularen bei der Stadt und vieles, vieles mehr. Fehlte irgendwo ein Ansprechpartner, so wusste Heike Rat, brauchte man noch Tombolapreise – Heike besorgte welche und auch bei den Anzeigekunden war sie gerne gesehen. Und zu allerletzt hielt sie dem Sitzungspräsidenten, ihrem Mann Markus, auch noch den Rücken frei. Doch damit soll jetzt nach 25 Jahren Schluss sein. Und so blieb dem 1. Vorsitzenden nichts anders übrig als Heike mit einem großen Präsent für ihr unermüdliches Engagement zu danken: „Liebe Heike, wir möchten einfach nur Danke sagen und dich gleichzeitig fragen ob du uns als neues Ehrenmitglied im Verein erhalten bleibst“, wandte sich Könnig an das Vorstandsmitglied. Van der Giet konnte nur mit einem Nicken antworten, war sie doch sichtlich gerührt und bemühte sich schnell die Tränen wegzuwischen.

Mit den Worten: „Lasst uns in Zukunft endlich wieder Karneval feiern“, beendete der 1. Vorsitzende die Jahreshauptversammlung.

Quelle: https://www.mv-online.de